Volltext: Linzer Hessen

Militärkapellmeister d. B. siustuo 17>at>r mit jalinenbläsern am Zestabend der Monte San Sabriele-Zeier 1925 
Nach dem Zusammenbruche, mit der Lrrichtung des Bun- 
deslieeres, wurde Mar Damberger, ein Oberösterreicher, Ka¬ 
pellmeister des fllpenjägerregimentes Nr. ? — steute Infan¬ 
terieregiment Nr. 14 sfrülier sjesfenj. In kalter flrbeit ver¬ 
stand er es die sjestenmusik wieder auf den Klan; sterzurich- 
ten. Schwer bedauert wurde fein flbgeken im Zastre 1SZ4. 
flus feinem reichen musikalischen Schaffen fei der Marsch 
„Lute Kameraden" steroorgelioben. 
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Mit dem erstellen der ..sjessenbünde" in Linz, regte sich 
alsbald die musikalische flder der oberösterreicher. sjauptmann 
Karl o. kenzian, der unermüdliche Lörderer der Kamerad¬ 
schaft, fand beim sjauptmann d. Nes. Ing. fllfons Matter, 
einem Lrau Mustka ergebenen Jünger, für die flufstellung 
eines kleinen sjefsenorchesters, begeisterte Zustimmung. sjaupt- 
mann Spch war der Dritte im Sunde, flb 1920 konnten die 
regelmäßig am 14. eines jeden Monates, wenn dieser lag 
nicht auf einen Sonnabend, Sonn- oder Zeiertag siel, abge- 
Kaltenen sjefsenosfiziersabende durch die Darbietungen der 
Kapelle fliebgewolinte Märsche, leichte Musik) verschönt werden. 
Die Urkapelle bildeten nachstellende Kameraden, die durchwegs 
dem offiziersstande angestörten: sjauptmann, später Major a. D. 
Spitsi skeigej, sjauptmann a. D. Daran flschauer-Lichtenturn 
sklaoierj Oberleutnant i. d. Des. Lngüsch (Cello), Leutnant-Dech- 
nungsfülirer i. d. Des. Lleischmann sSchlagwerkj, sjauptmann 
i. d. Des. Ing. Matter (Geige), der gleichzeitig als Kapellmeister 
fungierte. Dald daraus konnte Daurat Ing. sjoffmann als 
Zlötist begrüßt werden. In der damaligen unrulsigen Zeit, wo 
es bei den meisten um die Sicherung des täglichen Vrotes, 
um die Kründung einer Leisten; ging, kann es den sjerren 
nicht stoch genug angerechnet werden, daß sie unentgeltlich 
chre karge Freizeit opferten, um der Kameradschaft in edel¬ 
ster weise zu dienen. Die Lrstarkung des ljesfenofsiziersbundes 
kam auch der bescheidenen Kapelle zugute. Bei größeren ver¬ 
anstaltungen wirkten als orchestergäste zeitweise und abwech¬ 
selnd Major-Dechnungsfüstrer i. p. Morawesi (Cello), Ober¬ 
leutnant i. d. Des. Dott skeigej, Oberleutnant i.d.Des.Selk, Leut¬ 
nant i.d. Des. Daurat Ing. Schubert skeigej, Oberleutnant i.Ä.Des. 
Dastnrat Dr. Ilsin skeigej, Leutnant i. d. Des. Dr. pörtl sviolaj, 
Linjäkrig-Zreiwilliger Schachinger skeigej, sowie die sjerren 
Moser sklarinettej und Pillesmüller (Baßgeige) mit. wenn es 
Koch kerging, konnten auch bezaklte Kräfte eingestellt wer¬ 
den. Der Leiter der ljessenmannschaftsmusik Baumgartner be¬ 
teiligte sich bei den meisten flusfichrungen als Keiger oder 
Trompeter und stellte bereitwilligst sein Datenmaterial zur 
Derfügung. Die Proben mußten anfänglich in privatwoknun- 
gen obgekalten werden. 
Beim sjessenmannschaftsbunde wurde unter äknlich schwie¬ 
rigen Derkältnissen an die kründung einer Kapelle geschrit¬ 
ten. sjier war die Seele des Unternekmens Kamerad sjans 
Baumgartner, der es schließlich, vom Obmann Dahberger kräf¬ 
tig unterstükt, zu einem zwölf Mann starken Salonorchester 
brachte, das sich kören lassen kann,- sind doch die Mekrzakl 
der Mitglieder ekemalige Militärmusiker im eigenen Degi- 
mente gewesen, fluch stier war es der gute, alte ljefsengeist, 
der so schöne Früchte zeitigte. Seit dem Bestände sind leider 
die Kameraden Bauer, Ldtmagr, presl und Ziegler zur gro¬ 
ßen flrmee eingerücht. Die Musik besteht dermalen aus dem 
unermüdlich an der Vervollkommnung des Orchesters arbeiten¬ 
den Dirigenten sjans Baumgartner und den sich uneigennükig 
jederzeit zur Derfügung stellenden Kameraden: Franz Dowak, 
fllbert pfändtner, flnton Leutgeb, lostmann, Karl Jenner, 
sjauptmann i. d. Des. Ing. fllfons Matter, Baurat Ing. ljof- 
mann, Desch, flugust Zeilinger, Frist Schramm und Josef 
pfändtner. Die Kapelle konzertiert an den kameradschafts- 
abenden sjeden ersten Samstag), im vereinskeim, im kastkof 
„zum goldenen Brunnen" des Kameraden Straßer, und bei 
großen Festlichkeiten, die von beiden Bünden einträchtig be¬ 
gangen werden, in alter Paradeuniform. 
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