Volltext: Linzer Hessen

wo immer auch 
vein Lebensschiff zerschellt, 
wo immer auch 
5s treibt in weiter Welt, 
vie Selznsucht wallt 
Zu dir auf fremder Valin, 
vis unfer sjer; 
Den lebten Schlag getan. 
fllois Friedrich. 
Liner von vielen! 
ks klang in einer Sommernacht, 
flls er auf Posten stand, 
In seinem Herzen lind und sacht 
kin Lied vom Heimatland. 
kin Lied, voll Heimwelz, seknsuchtsvoll, 
7m fluge glänzt es naß, 
Venn tief im Herzen fraß der Sroll, 
ver Leiden — Übermaß. 
7n einer Schlacht gar blutig schwer 
war er zuletst dabei, 
kr fiel für unsres Volkes Lfir', 
Llfin' welilaut, ofine Schrei. 
Jefit ist er still, kein Kümmernis 
vrürkt unsren Landsturmmann, 
Lin kreuz im fernen Ungewiß 
Lrinnert noch daran. 
£id|inget, TiUO. der Z. Feldkompagnie. 
hab' ein fjüglein im Polenland . . . 
Lin Lrauenlied. 
Ich kab' ein Hüglein im Polenland 
Und weiß nicht, wo es stellt. 
Ich weiß nur, daß ewig an seinen Nand 
Meine Liebe pilgern gefit. 
Sie standen in Vlumen, auch er dabei, 
Vann brauste der Zug keran, 
Va fiob sich ein endloser Zubelschrei, 
flber mir kat's wek getan. 
kr winkte noch grüßend mit der Hand, 
ks war sein letztes Valet — 
Tlun Kab' ich ein Hüglein im Polenland, 
pber weiß nicht, wo es steht . . . 
Karl Dankwart Zwerger. 
Mein oberösterreich! 
Verträumt bin ich gestanden 
Und sann in dunkler Pacht, 
In pußlands weiten Landen, 
fluf Leid-, auf Laknenwacht. 
Vie krde schwer und dunkel, 
Lür die so keiß ich stritt — 
113o ich den fltem dämpfte, 
puf manch' Patrouillenritt. 
Mir waren lieb geworden 
Vas vorf, das weite Land, 
vie Wälder fern im Norden, 
ver Voden, wo ich stand. 
Ich stand im jungen Lenze 
In Welschlands Sonnenau'n, 
Zum Himmel, an der Srenze, 
Vie Lelfenberge schaun, 
wo still im Sletscher spiegelt 
Vas blaue Firmament, 
ven vrennerpaß verriegelt 
Vas Hessenregiment. 
Ich kalte liebgewonnen 
vie Verge und das Land, 
Vie Segantinisonnen, 
ven Voden, wo ich stand. 
Voch Nord und Süden deuchten 
Mir liebe Heimat nicht, 
wo treu die pugen leuchten, 
wo alles Liebe spricht. 
Ich bete — Sott erkalte 
Mein pberösterreich. 
Mein Vaterhaus, das alte. 
Mein Mädchen, liebebleich. 
Mein Herz kab' ich gelassen 
7m alten Heimatland, 
Und war so wie verlassen, 
wo immer ich auch stand. 
Hans Haager, Dblt. 
Marschlied des X. fjefsenbaons 
verfaßt, vertont und dem Vaonskommandanten Hauptmann 
Lriedrich von Hantken-Prudnik gewidmet vom Leutnant 
Vskar Zischt 
Stürmend blasen die Irompeten, 
sjessenlied, erkling mit Macht! 
Zükr uns in des Kampfes Voten 
Vis der Sieg uns lacht. 
fjör es, lzeimat in der Lerne, 
Linzer Stadt am vonaustrand, 
daß wir streiten, bluten gerne 
für das Vaterland! 
So zieken wir in Leindesland, 
der welsche kennt uns schon, 
die vierzekner find wir genannt 
vom zeknten Bataillon! 
Uns schrecket keiner Wunde Schmerzen, 
keine Müksal, keine vot! 
Schwarz die Larbe, Sold im fierzen, 
treu bis in den lod. 
preiset unser selig Sterben, 
wie es brave Krieger ziert, 
von des Ikrons erlauchtem krben 
in die Schlacht geführt! 
Stürmend blasen die Irompeten, 
sjessenlied, erkling mit Macht! 
Lükr uns in des Kampfes Voten 
Vis der Sieg uns lacht, 
lzör es, lzeimat in der Lerne, 
Linzer Stadt am vonaustrand, 
Siegkast straklen unsre Sterne: 
IKron und Vaterland! 
Und findet einst der Krieg sein knd', 
dann schmückt des Sieges Krön' 
Las kjessenregiment, 
das zeknte Vataillon.
	        
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