Volltext: Linzer Hessen

Jim Monte Meletta 
günstiger verstältnisse zu keinem krsolg. Dies ermunterte in 
den folgenden lagen den Leind zu örtlich begrenzten Degen¬ 
stößen, die aber nirgends durchdrängen. 
Debieterisch erwuchs daraus die Lorderung, den Monte 
Meletta durch einen planmäßigen von flrtillerie unterstützten 
flngriff zu nestmen, der in tageweisen kinzelpstasen vorerst 
die östlich, später die westlich vorgelagerten Dösten in den 
eigenen Besitz zu bringen statte. Dann erst sollte der Leind, 
durch vereintes Vorgesten aller am flngriffe beteiligten Kampf¬ 
gruppen, aus dem Schlüsselpunkte des ganzen Massivs, dem 
Monte Meletta geworfen werden. 
Lür den 4. Dezember war die Deststergreifung der dem 
Monte Meletta östlich vorgelagerten Dösten, Monte lon- 
darecar bis einschließlich Monte Badelerche befostlen. Sie 
waren zu nestmen und sodann zur Verteidigung einzurichten. 
Vieser flngriff war so geplant, daß das kaiserschützen- 
regiment III als selbständige Desechtsgruppe vorerst den die 
feindlichen Degenstoßrichtungen aus Süden und Südwesten 
sperrenden Monte Dadelerche Kote 1464 zu nestmen statte, 
worauf zwanzig Minuten später die Druppe Llberstleutnant 
Dusta — X/14, Leldjägerbaon 22 und Landsturmbaon 164 — 
den Daum um den Monte londarerar und diesen selbst ge¬ 
winnen sollte. Das Daon X/14 statte den Monte londarerar 
anzugreifen, das landsturmbaon 164 vorerst diesen flngriff 
in der nördlichen Llanke gegen Lastelgomberto zu decken, 
wöstrend das Leldjägerbaon 22 südlich des Daons X/14 durch 
Mcgnastme einer besterrschenden Döste das Vorgesten der an 
die Jäger anschließenden kaiserschüsten unterstüsten sollte. Der 
Beginn der allgemeinen Vorrückung war für 16 Ustr 20 Mi¬ 
nuten vormittags angesestt, vorauszugesten statte eine gründ¬ 
liche flrtillerievorbereitung. 
Uber die kroberung des Monte Meletta, wie er sie erlebte, 
und über die kindrücke, die er wästrcnd des Kampfes erstielt, 
erzästlt der damalige Oberleutnant Mindisch, der Kommandant 
der MaschinengewestrKompagnie des Daons und einer der 
Dauptbeteiligten an dem errungenen großen krsolg, das 
Dachstestende: 
..Lür den flngriff des Dessenbaons waren die Sturm¬ 
patrouillen und die von Dauptmann Lantl gefüstrte Z. Kom¬ 
pagnie auf der Kürzesten Linie in drei Wellen angesestt, indes 
die einzelnen Züge der MaschinengewestrKompagnie so Stel¬ 
lung bezogen statten, daß sie sowostl die Bereitstellung der 
flngriffsgruppe als auch den flngriff selbst direkt unterstüsten 
und diesem nachfolgen konnten. 
Die 4. Kompagnie und der technische Zug statten der vor¬ 
dersten flngriffsgruppe als Deserve zu folgen, indes die 1. und 
2. Kompagnie vorerst in istren Stellungen verblieben. 
wie anbefostlen, wurde um 10 Ustr 20 Minuten das flr- 
tillerie- und Minenwerferfeuer um 300 Meter feindwärts 
verlegt. Dleichzeitig brachen die Sturmpatrouillen und dicht 
angeschlossen die Jnsanteriewellen gegen die bereits um 0 Ustr 
vormittags gesprengten zwei Dassen im Vrasttstindernis der 
Italiener vor: schlagartig setzte das Maschinengewestrfeuer 
aller acht Dewestre auf die feindliche Stellung ein. 
wenn auch bald nach dem flngesten der Sturmpatrouillen 
deren schneidiger Kommandant, Leutnant Schastberger, durch 
schwere Verwundung ausfiel, so drangen doch die küstnen 
Unteroffiziere Zugssüstrer Dreit, Zugsfüstrer Dsöllpointner und 
Korporal Dreitwieser unverzagt und unausstaltsam in den stark 
besetzten feindlichen Stellungen weiter vor und bastnten damit 
der nachfolgenden Z. Kompagnie und den eigenen Maschinen- 
gcwestrzügen den weg. kaum zwanzig Minuten nach Beginn 
des flngriffes waren zwei stintereinander liegende Stellungen 
des Leindes durchbrochen und die Irigonometerstöste londa- 
rerar fest in der Dand der Stürmenden. 600 Sefangene und 
zastlreiche Deute konnten nach rückwärts geschafft werden. 
Ich langte mit den Maschinengewestrzügen sVffizierstellver- 
treter fluer und Leldwebel Deisenzeinj inmitten der ersten 
flngriffswellen auf der genommenen Döste ein. 
weil, in dem um diese Zeit noch stin und ster wogenden 
Kampfe, aus der Irigonometerstöste selbst nicht die geringste 
Degenwirkung von dem der Döste Monte Meletta östlich vor¬ 
gelagerten Monte Miela skote 1788] erfolgte, vermutete ich, 
daß diese Döste vom Leinde noch nicht besetzt sei. Ich erbat 
von meinem im Derankommen befindlichen Baonskomman- 
danten sMajor Szilleg) die krlaubnis, den Monte Miela mit 
der 4. Kompagnie und der MaschinengewestrKompagnie sofort 
in Besitz nestmen zu dürfen, um dem Leind zuvorzukommen. 
Die flnregung wurde gebilligt. Beide Kompagnien gingen 
unter meinem Kommando gegen 11 Ustr vormittags ab, um 
den Monte Miele möglichst rasch zu erreichen. 
Z44
	        
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