Volltext: Linzer Hessen

Dänin! im Brentatal 
Linwirkung nicht achtend, über das mächtige vrasttstindernis 
in die Stellung ein und rollte diese beiderseits aus. Durch sein 
stcldenmütiges Verhalten konnte in erster Linie der Angriff 
siegreich durchgesüstrt werden." 
Das Regiment wurde — im Heeresbericht des flrmee- 
obcrkommandos — für den anschließenden flngriff an den 
wildzerklüsteten Hängen beiderseits der Vrenta, der Dassano 
bcdrostte, lobend steroorgestoben. 
Der rechte Flügel, d. i. die 7. und 8. Kompagnie, waren, 
weil die italienischen Hindernisse unoerselirt blieben, aus eine 
Verlängerung der flrtilleriebeschießung angewiesen. 
Der Segner, vom 1. Vaon in seiner rechten Flanke gepackt, 
mußte auch liier nachgeben. 7m scharfen lempo rückte das 
2. Vaon bis pierotti vor, ging jedoch später bei starkem 
flrtilleriefeuer bis südlich Lollicello zurück, wo es im Lause 
des flbends und am nächsten Morgen schwache feindliche Vor¬ 
stöße leicht abwies. Dach erfolgter flufklärung stieß das Vaon 
neuerdings bis pierotti vor und sperrte das Val Lapra mit 
der 6. Kompagnie. Die ö. Kompagnie war inzwischen gleich¬ 
falls eingcsestt worden. 
Der vegner mußte bis in seine stark ausgebaute lalstellung 
südlich San Marino zurückgesten, die mit dem Monte pertica 
nur durch lose Stützpunkte zusammensting. Liner wurde istm 
noch in derselben Dacht weggenommen, vor San Marino 
Kielt er zäst eine starke Vorfeldstellung. Lrbittert über den 
Verlust dieser lalsperre und racheschnaubend schickte er einen 
Hagel von Sranaten, besonders vor die öffnungen der Salerie 
und nach Lismon. In den flbendstunden brachte er ein Seschük 
so geschickt in Stellung, daß es chm möglich wurde, direkt in 
den lunnel zu schießen. Vie dadurch entstandene Verwirrung 
unter den dort untergebrachten Reserven war erklärlicherweise 
groß, denn cs war stockfinster. Der lunnel, vollgestopft mit 
Menschen, verwundeten und erbeuteten Maultieren wider- 
Kallte vom Veschrei und Stästnen der fünfzekn Opfer, die die 
feindliche Veschießung gefordert statte, fllles strömte dem 
nördlichen pusgange zu, wo gerade eine lragticrkolonne mit 
Versiegung eingetroffen war, was das vurcheinander noch 
erstöstte. Ls muß als ein wastres Stück bezeichnet werden, daß 
dem Segner dieses Debakel stinter der Front verborgen blieb. 
Lin flngriff hätte istm zu dieser Stunde die verlorene Stellung 
wieder eingebracht. 
Sroße Unterstüstung, besonders bei dem unmittelbar nach 
gelungenem Sturme einfestenden Segenangriffe, leisteten die 
Vatterien 2 und 3 des Sebirgsartillerieregiments 22, die nach 
alter lradition dem 2. Vaon auf dem Fuße bis Lollicello 
gefolgt und dort inmitten der Häuser aufgefastren waren, von 
wo sie treffsicher in die italienischen Linien stineinpsefferten 
was die Rostre stielten. 
Der Lrfolg des 23. Dovember war bedeutend, flbgesesten 
von dem Raumgewinne von 3 Kilometer liefe, wurden 45k 
fllpini gefangen, darunter 12 Offiziere, und 12 Maschinen- 
gewestre und ein Seschüst erbeutet, flber auch die Verluste der 
beiden Vaone waren groß. Sie betrugen 120 Mann, darunter 
zwölf Offiziere. 
Vas 4. Vaon war am 22. Dovember von 3ncin mit dem 
Vefestle aufgebrochen, über vanini auf den Lol dei prai zu 
marschieren, um der Kruppe des Seneralmajors von Merten 
unterstellt zu werden. Ls trat jedoch nicht in lätigkeit und 
rückte schon am nächsten läge wieder zum Regimcnte ein. 
In der Dacht zum 25. Dovember löste es das 1. Vaon am 
linken Vrentaufer ab. In dieser Dacht statten die Italiener istre 
Vorfeldstellung beiderseits des Flusses geräumt. Vas 4. Vaon 
folgte istnen am Morgen des 25. Dovember bis start an istre 
stark befestigte Linie südlich San Marino. In den nächsten 
lagen geschast nichts wesentliches. Dur am rechten Flügel, das 
ist beim 2. vaon, versuchte eine flbteilung des 5. fllpini- 
250
	        
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