Volltext: Linzer Hessen

Hochfläche von £a staun (saoatone) 
stutzig, dann mochte wotzl die Noblesse gesiegt tzaben. Sie 
verstanden die feierliche Stimmung und störten selbe nicht 
weiter. Za, beim Vaon Sauer am Monte Zebio schrien sie 
sogar tzerüber „Evviva Carolo Primo!" flber dieser Zuruf 
war wotzl nicht der flusbruch einer unverständlichen flnteil- 
natzme sondern sollte nur klartun, daß die Ursache unserer 
Frötzlichkeit erkannt wurde. 
fln diesem läge oernatzmen die austzorchenden Hessen ein 
nimmer endendes Nöllen, als ob die Nrandung des Meeres 
gegen ferne Hünen donnern würde. Vas losen wurde immer 
stärker und füllte die kommenden loge und Nächte mit 
dumpfem krollen. Noch waren es nicht die wogen sondern 
die abertausend Seschütze, die zur 11. Isonzoschlacht Ladornas 
aufspielten. 
Vald tzerrschte auch im flsticotale Aufregung, kleine er¬ 
folge der Italiener beunrutzigten uns nicht, wotzl aber durfte 
man nach den erdbebengleichen Lrschütterungen auf die riesigen 
Mittel schließen, mit denen Savogens Marschall den weg 
nach Triest erzwingen wollte, vertraute auch jeder voll Zuver- 
sicht den wackeren Isonzokämpsern, so mußte doch was mög¬ 
lich war geschetzen, um die Italiener zu vertzindern, Kräfte 
von der Tiroler Front abzuzietzen und nach dem Vsten zu 
werfen. Dazu getzörten Ablenkungsmanöver und Schein¬ 
angriffe, die dem Segner ein beabsichtigtes Unternetzmen vor¬ 
spiegeln, itzn in seinen Absichten unsicher machen und so zur 
Lntlastung der gefätzrdeten fldriafront dienen sollten. 
Nacht für Nacht gingen Patrouillen, oftmals bis zur 
Stärke eines Zuges, mit Unterstützung der Artillerie bis an 
den Feind, behelligten itzn mit Handgranaten und Maschinen- 
gewetzren und versuchten aus solche weise seine Irrefützrung. 
vom „liger" stieg eine Schwarmlinie bei tzellichtem läge 
über die eigene Linie und markierte einen Angriff. Minen- 
und Sranatwerfer, Infanteriegeschütze und Artillerie lärmten 
wie besessen. 
Aber das untzeimliche, wie von einem siedenden Niesen¬ 
kessel kommende Brodeln schwoll immer metzr an und da 
sagten die Leute untereinander: „wer woaß, wann's uns 
doch drüben brauchen taten?" Vie Schützengrabenproptzeten 
sollten recht betzalten. 
Vas Ningen um den lzeldenbergij 
„Lnde August 191? übernatzm Seneral der Kavallerie Fürst 
Schönburg-Hartenstein das Kommando des Abschnittes Ha, der 
von der Ortschaft Kal bis Santa Katarina reichte, wegen der 
freiwilligen Näumung des Monte Santa tzattc der Monte 
San Sabriele, der schon immer als Stützpfeiler des Schrankens 
vor dem wippachtale von Wichtigkeit war, noch an Bedeu¬ 
tung gewonnen, da er nun auch als vorgeschobenes Bollwerk 
für die Verteidigung des Hochlandes von lernova diente. 
Ursprünglich nur vom Westen tzer angreifbar, wurde der 
wuchtige, grau in den Himmel ragende Bergklotz schon seit 
dem 25. August durch die italienischen Sturmwellen auch von 
Vörden tzer umbrandet, vie Zatzl der von den Italienern zur 
Bekämpfung des Sabrieleabschnittes eingesetzten Batterien 
stieg von lag zu lag, bis schließlich neben den leichten Bat¬ 
terien nicht weniger als 700 mittlere und schwere Seschütze 
sowie einige tzundert Minenwerfer vereint waren. 5s war 
dies, bezogen auf die Ausdetznung des Zielraumes, die größte 
Antzäufung von Feuerschlünden wätzrend des Weltkrieges — 
sagt tadorna im Neudruck seines Werkes ,La guerra', 
Seite 415. 
„östmeidi-Ungarns letztet Krieg", 6. Band, Seite 472/73/74, 
475/78/80. 
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