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Lriccastraße. 3m Hintergrund larbonarc und lonezzaspitzen 
gezogenen Kompagnien, bei klatschendem Regen in Casotto 
Quartiere bezietzen. 
fluf den „Sieben gemeinden" aber wütete ein furchtbarer 
flrtilleriekampf. 
fjessenabwelzr 
im Naume Vrligara—Porta Lepozze 
Hach den im großen ganzen erfolgreichen Unternetzmungen, 
mit denen die Baone Sauer und Schuldes bei Molino und 
am Monte Majo die Italiener aus itzrer winterrulie aufge¬ 
schreckt und gezeigt tzatten, daß der alte flngriffsgeist wieder 
aufflammte, sollte dieser Teil des Regiments in Levico von 
dem monatelangen Schützengrabenkrieg Ertzolung finden. 
Vie Baone wurden in der Zeit vom 2. bis 5. Juni vom Tiroler 
kaiserjägerregimente 2 abgelöst, zogen in Erwartung guter 
guartierc leichten Sinnes mit frotzen Liedern die Straße nach 
San Sebastiano und von da weiter gegen das Vrentatal in 
den gereich des Z. Korps, dem ße nunmetzr angeliörten. gas 
Regimentskommando schlug den direkten Meg nach dem 
bekannten flrsenbadeort ein, erhielt jedoch kaum eingetroffen 
den Vefekl auf den Monte Rover zu marschieren, wo der von 
einer anderen Front eingerückte Oberstleutnant Ontl das Regi¬ 
mentskommando zu übcrnetzmen katte. flm 0. Zuni wurde der 
fluftrag dabin ergänzt, daß das Regiment sofort nach Lariri 
und in der Folge zur 11. Infanteriebrigade sS. Vivisionj abzu¬ 
geben bade. Im Bestimmungsorte traf es, zuerst einen durch 
dichten Maid fübrenden Steig benützend, dann an den 1916 
verlassenen Barackenlagern und Stellungen vorbeimarschierend 
— am flbend ein. Ein abseits des Weges stebender gesprengter 
italienischer 28-Zentimeter-Mörser trauerte dort verlassen und 
. . . ein Besiegter. 
was war gefchetzen? 
Rach dem unbefriedigenden flusgange der 10. Ifonzo- 
fchlacht waren starke flnsammlungcn in der Legend von 
primolano und östlich des Monte Zebio bemerkt worden und 
es lag die begründete flnnatzme vor, daß die Italiener nun- 
mebr gewaltige flnstrengungen gegen diesen Südtiroler Front¬ 
teil planen könnten. In Voraussicht der kommenden schweren 
Kämpfe und in flnbetracht der Wichtigkeit des gefäbrdeten 
linken Flügels des Z. Korps, waren vom 11. flrmcekommando 
größere Reserven in diesem flbschnitte zusammengezogen 
worden, die im Laufe der ersten Zunitage in Lariri—Sbertele 
eintrafen, fluch das Linzer Regiment wurde nach diesem 
gefabrumdrobten Raume verschoben, zuerst die Vaone 2 und 4, 
wäbrend das andere Kalbregiment seine Stellungen im flstico- 
tale etwas später, am 11. Juni verließ. 
flm 10. Zuni vormittags begann das Kalbregiment, in 
Kolonnen zu je zwei Kompagnien geteilt den Marsch über 
den flortulepaß, der unter dem Feuer der schwersten Kaliber 
lag. Es wurde jenseits desselben, auf Befehl der 6. Infan- 
terictruppendivision, weiter über die köbe 1977 zur 
12. Infanteriebrigade geleitet. 
Vie Lage war hier folgende: fln diesem loge war es den 
Italienern gelungen, nach einer zermalmenden flrtilleriebeschie- 
ßung die Katze 2071 dem Zägerbaon 20 zu entreißen, das nach 
einem Verluste von fast 400 Mann nicht mebr stark genug 
war den eindringenden Segner abzuwebren. Vas tags zuvor 
eingetroffene Z. Baon des Infanterieregiments 50 batte mit 
den Resten der Zäger einen Segenangriff gewagt, der trotz 
tzeldenmütigster flufopferung bei dem starken Minenfeuer 
erfolglos blieb, den Salzburgern aber solche Verluste zufügte, 
daß sie auf zwei Kompagnien zusammenschmolzen und für 
20?