Volltext: Linzer Hessen

LdQG des JR.14- am 30./Q. 1QjU- 
als bionreserve. ZBU, 
M von f2hmist.-4h nachm. Bereitstellung. 
™ (4. Baon Geschützbedeckung 
bei 2 Bt./GHb. 14). 
mLm von 4h- 6hnachm, in Gefechts¬ 
formation, zu welchem Zeitpunkte jr 
auf Befehl der 3.JÜ. der Vorstoß 
erfolgte. 
***** 
Llankenfeuer aus nordöstlicher und östlicher Dichtung, was 
diese zwang, sich gegen die feuernden Abteilungen zu wen¬ 
den. wie es sich dann herausstellte, waren es Abteilungen 
des Infanterieregimentes 28. 
Die Daonsreferve rückte nach diesem Strauße mit den 
Öaslauern ein. 
* 
4.45 Uhr nachm, wird oberst Löw von der Z. Division ver- 
stöndigt, daß das 4. Daon sGefchühdeckung) zum Degimente ein¬ 
rückt. Der vom Degimentskommando schriftlich dem Daon ent¬ 
gegengesandte Befehl, der es an das westende von Wasilew 
beordert, erreicht dieses nicht und so nimmt das 4. Daon 
— wie von der Z. Division befohlen — sehr gegen die 
Intention des Obersten Löw Direktion auf den Detreba-Wald, 
wodurch es unnötig in starkes russisches flrtilleriefeuer gerät. 
Da der Daum zwischen Wasilew und lelatgn von eigenen 
Iruppen vollkommen entblößt ist, bildet diese linke Llanke 
für die Divisionsreseroe den wunden Punkt: deshalb wollte 
Oberst sönj das 4. Daon dorthin dirigieren. Don der Desih- 
nahme des Detreba-Waldes wurde dem Z. Infanteriedivisions- 
Kommando Meldung erstattet. 
5.38 Uhr nachmittags ist der Angriff der Division in die 
beiläufige Linie 0s;ew—Lhoroszczgce—poturzgn gekommen. 
Die 5 Jägerbaone der Drigade sterzberg, die im stampfe bei 
fiulrze am 28. August ziemlich stark gelitten, haben nicht den 
richtigen Schwung, ihre Angriffskraft ist erlahmt. Infanterie¬ 
regiment 28 kommt mit dem linken Llügel nicht recht vor¬ 
wärts, es leidet stark durch russisches enfilierendes Artillerie- 
feuer. Der Duffe bei Dadostüw verläßt seine Stellungen und 
ist im teilweisen Dorgehen. 
5.45 Uhr. Divisionsreserve macht sich angriffsbereit und 
erwartet jeden Augenblick den Befehl zum Eingreifen. 
6.15 Uhr langt schriftlicher Befehl des Generalmajors 
Schneider ein: „stommando über alle Angriffsgruppen über¬ 
nommen. — oberst Löw mit Divisionsreseroe Direktion 
Dadostüw energisch vorstoßen." 
Da alle Dorbereitungen getroffen und die Daone bereits 
zum Angriffe gruppiert sind, geht Major v. Kirchner mit 
Infanterieregiment 14, über Befehl des Obersten Löw los. 
Der Angriff wird flott vorgetragen, weil das 4. Daon sfjaupt- 
mann Döhmj, das um 6.15 Uhr nachmittags an der Lisiere 
des Waldes südöstlich von Wasilew anlangt, sich dem Dor¬ 
gehen des Degimentes am rechten Llügel über Befehl an¬ 
schließt. 
Der Duffe weicht und bei einbrechender Dunkelheit ist er 
in seine Stellungen zurückgeworfen. Das 2. Daon kommt 
fast gar nicht ins Gefecht. Die Absicht des Leindes, die Desih- 
ergreifung des Detreba-Waldes wird vereitelt. Doch während 
Infanterieregiment 14 im stampfe steht, verstummt Leuer und 
Gefechtslärm bei der Division: Infanterieregiment 5g warf 
zwar die Duffen bei poturzgn, aber die Umfassung der Dri¬ 
gade fjerzberg drang nicht durch; auch Infanterieregiment 28 
mußte die Mitte und den linken Llügel seiner Lront stark 
abbiegen. Die beiden Alpenregimenter hatten sich zwar wieder 
bewährt, aber die 3. Infanteriedivision war trohdem mit 
ihrem Angriff nicht durchgedrungen. 
weil für ein weiteres Derhalten und für die Dächtigung 
weder vom 3. Infanteriedivisionskommando, noch vom Gruppen¬ 
kommando sGeneralmajor Schneider) Befehle eintrafen, diese 
auch nicht auffindbar waren, erhielt Major v. Kirchner 
von Oberst Löw Befehl, in der vor dem Gefechte inne¬ 
gehabten Situation, und zwar 1. und 4. Daon im Detreba- 
walde, 3. und 2. Daon westlich von Wasilew die Dachtruhe¬ 
stellung zu beziehen und diese durch Gefechtsvorposten zu 
sichern. Lagerfeuer verboten! Der Irain kam nicht zum Degi- 
mente. Deim Abrücken am Abend aus Liski, wurde er von 
Kosaken überfallen und zersprengt. 
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