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werden. Mein Standpunkt beim Bildstock 268 nördlich Oser- 
döw. Vivisionskavallerie in der rechten Llanke in der Seyend 
von Zniatgn. energisch angeben." 
Die vispositionsausgabe des Degimentskommandanten 
erfolgte bereits unter feindlicher Einwirkung. Oberleutnant 
Baonsadjutant v. Skala wurde als erster Offizier durch einen 
Schrapnellsplitter am flrm verwundet. Major Schneider und 
Oberleutnant Baonsadjutant Lisner gingen als Verbindungs¬ 
offiziere zur Division ab. 
Um 1 Ubr mittags begann die Vorrückung. Nörd¬ 
lich Oserdöw kam es beim 1. und 4. vaon zu einer 
Kreuzung mit leiten des Tiroler Jägerregiments Nr. 2, das 
aus der Dichtung des Ortes Mgczüw feinem zugewiesenen 
flngriffsraum zuströmte, was Unordnung in den eigenen 
verbänden verursachte. Nussisches flrtilleriefeuer fetzt gleich 
zu Veginn, nach Überschreiten der Vodenwelle westlich und 
nördlich Oserdow, treffsicher und ensilierend, lebhaft ein. 
Trotzdem schreitet die Bewegung mächtig vorwärts, Lin unbe¬ 
schreiblich lzerrlicher flnblick, wie schneidig das Negiment 
vorgebt! 
1.Z8 Ubr nachmittags beginnt eigene Artillerie bei Oser- 
dow und südlich Chlapiatyn zu feuern, leider fügen viele 
Kurzschüsse Verluste bei. Zur flrtilleriegruppe bei Oserdüw 
gelangt die halbe 8. Leldkompagnie unter Kommando des 
Leutnants Karl kenzian als Beschützdeckung. 
2 Ubr nachmittags bestimmt der Vivisionär die Degiments- 
referoe zur Vioisionsreserve. Degimentsstab verläßt seinen 
slusstellungsplatz und folgt dem virektionsbaon nach. 
Z Ubr nachmittags. Vaone des ersten Treffens sind auf 
zirke 2688 Schritte westlich Ltzlopiatgn eingetroffen, flrtillerie 
Stellungswechsel vollzogen,' die von Oserdöw aus lzötze 262 
nordöstlich Budgnin, jene von südlich Ltzlopiatgn auf die 
höben nördlich des Ortes. Drang der Vaone des ersten Tref¬ 
fens nach vorwärts unaufbaltsam. stuf 1688 bis 1888 Schritte 
vom Segner entfernt, beginnen die Schwarmlinien mit der 
Leuereröffnung. viele Leute schießen siebend, ganze Kom¬ 
pagnien geben sprungweise vor, kräftig unterstützt von den 
eigenen Maschinengewetzrabteilungen. Trotz des starken 
flrtillerie- und Infanteriefeuers, auch aus der nördlichen 
Lianke, trachten Offiziere wie Mannschaft so rasch als möglich 
zum vatzkampfe zu kommen. 
Oberst Löw mit dem Negimcntsstab beobachtet am Wege 
zum Mirtstzaus Siedlicka, 1888 Schritte westlich Ltzlopiaign. 
Virektionsbaon fMajor Walter) stark von seiner Direktion 
abgekommen. Ls natzm entgegen dem Vefetzle Dichtung auf 
die östliche Spitze des Laszczgna-Waldes, dadurch Vermengung 
von Kompagnien des 1. und 4. vaons. Außerdem entsteht 
eine größere Lücke zwischen Tiroler Jägerregiment 2 und 
Infanterieregiment 14. 
Major katzler des Degimentsstabes eilt als Veobachter 
freiwillig zum ersten Treffen, bemerkt die vortzin erwätznte 
Lücke und befiehlt einer Kompagnie deren Ausfüllung. Bei 
dieser Gelegenheit wird er leider verwundet und gerät, dem 
Deservespital in Zülkiew übergeben mit diesem am 1. Sep¬ 
tember in Sefangenschaft. flllerorten tzerrscht belle Begeiste¬ 
rung. vorgebende vierzebner scharen sich um den Degiments- 
kommandanten Oberst v. Löw und beben ihn jauchzend auf 
chre Schultern. 
4 Ubr nachmittags, fllle Vaone baden sich beldenmütig 
vorgearbeitet und sind auf 588 Schritte vor der feindlichen 
Stellung angelangt. 
fllles kämpft mit wabrem sieldenmutc. Vas russische Leuer 
schwillt mächtig an. Besonders eine russische Batterie, die 
westlich von Kote 258 beim Wäldchen steht, fordert durch chr 
flankierendes Leuer viele Opfer. 
4.Z8 Ubr nachmittags, fiußerst heftiger Sefechtslärm in 
und bei Wasglüw, dem Schlüsselpunkt der Stellung. Dort 
kämpft bart die 16. Brigade Beneralmajors sierzberg. Vas 
2. Tiroler Jägerregiment muß über Befehl des Divisions- 
Kommandos nach links gegen Wasglüw eingreifen, wodurch 
sich die Lücke zwischen Infanterieregiment 14 und Tiroler 
Jägern 2 noch vergrößert. 
In der rechten Lianke drobt keine Sefabr, weil sich die 
5. Brigade im flnmarsche auf vrzewod,'»w—Zniatgn befindet. 
Vas russische Infanterieseuer aus der Lücke läßt an Stärke 
15?