Volltext: Linzer Hessen

Eigener Fesselballon bei Euch 
zum Regiment eingerückt und kam mit drei Kompagnien an 
der Straße nach vidiczg, das 4. Vaon blieb in Verna. In 
dieser Sliederung verstärkte das Regiment bis zum 6. Sep¬ 
tember abends, wurde dann abgelöst und bezog in Verna 
guortiere. Roch vor lagesanbruch marschierte es, weil die 
Straße eingesesten war an die kisenbastnstation Mgka, kochte 
ab und erwartete das weitere, Oberstleutnant Vntl, inzwischen 
wieder eingerückt, übcrnastm sein altes, das Z. vaon. 
flm flbend des S. September verlangte die 2. Infanteric- 
truppendivision Unterstützung. Vas Z. Vaon, das datzin ab¬ 
geben sollte ertzielt einen Lützrer, um es nach kitwa zu brin¬ 
gen. Seine Ortskenntnis versagte gänzlich, kr schleppte die 
armen Kompagnien Kreuz und quer, durch dick und dünn, 
durch Wald und Sumpf. Stampfend und stolpernd, todmüde 
und zerschlagen erreichte das Vaon erst gegen 3 Utzr früst 
sein Marschziel, selbstverständlich zu spät um einzugreifen, 
weil die Russen bereits abgezogen waren. Viese statten dem 
starken Vrucke der 2. und Z. Infanterietruppendivision nach¬ 
gebend die ganze putilowkalinie freigegeben und laut Mcl- 
dungen erst am östlichen Ufer des Stubiel, in verstärkten 
Stellungen stall gemacht, verfolgend rückte das Regiment 
vorerst auf den Irigonometer 241, dann über Vlgka 
bis an die östlich des Ortes gelegenen kästen, wo es sich 
eingrub und durch starke Feldwachen sicherte, flm nächsten 
Morgen um 6 Ustr ZO Minuten wurde die Verfolgung mit 
der Richtung auf Radochowka wieder aufgenommen, vie 
stets vorzüglich aufklärende Kompagnie Steffan war schon in 
der Rächt mit der Vestimmung die Züstlung mit dem Reg¬ 
ner sterzustellen abmarschiert. Rach Feststellung der feindlichen 
Widerstandslinie entwickelte sich östlich Radochowka im 
Raume Rowosielki—vwor das 1 und 4. Vaon, das andere 
Kalbregiment nächtigte in Radochowka. 
vor dem tussisdien fjaustot 
Vas Regiment, mit der Kanonenbatterie 11/42, der Pionier- 
kompagnie II/10 und einem Zug Kavallerie bildete seit drei 
Monaten (bis Radochowka) die 15. Vrigade und stand unter 
Kommando des Oberstleutnants Richard v. Vittorelli. 
Man statte den Feind bis 20 Kilometer vor Rowno ge¬ 
jagt — der letzten russischen Festung, einem wichtigen kisen- 
bastnknotenpunkt der Rord- und Südrußland strategisch ver¬ 
band. Rieses mächtige Vollwerk, wie eine gigantische Spinne 
inmitten eines Schienennetzes gelegen, bot noch einmal die 
Möglichkeit zu raschen Iruppenverschiebungen, war dement¬ 
sprechend stark ausgebaut und mit schwerer prmierung ver¬ 
setzen. ks sollte sich bald zeigen, daß der Feind diese Vorteile 
auch auszunützen verstand. Vas flrtilleriefeuer wurde immer 
Kräftiger. Kalte der Feind bisster fast ausschließlich Kanonen 
leichtesten Kalibers verwendet, so störte man stier wieder das 
dumpfe Vrummen der Riesengeschütze, vie russische Wider¬ 
standslinie verlief am Ostufer des Stubiel, über die Vrte 
Pcrefzopnica, Vielem und vikow. Sie bestand aus tadellosen, 
seit langem vorbereiteten Feldbefestigungen mit vielfachem 
Vrasttverstau und dem natürlichen Vachstindernis, das, durch 
feine versumpften und unpassierbaren RiederunMi jede fln- 
griffsmöglichkeit scheinbar ausschloß, vie Besatzung der 
gegnerischen Stellungen sollte, nach den flussagen zweier 
Veserteure, aus 4 Regimentern zu je ZöOO Feuergewestren, 
mit den Rummern 1?, IS, 19 und 20, bestesten. Vie militärisch 
vorzügliche, mit ungesteurer knergie geschaffene Stellung ließ 
auch den einfachen Plänkler astnen, daß uns der Russe stier 
den letzten Riegel vorgeschoben und entschlossen sei, sein kaus- 
tor bis auf das Äußerste zu verteidigen. 
In der Rächt auf den 11. September wurden auch die 
Vaone 2 und Z im flnschlusfe an das bereits in der ersten 
Linie befindliche Kalbregiment an Stelle der Reunund- 
Deranherter Fesselballon bei Euch 
fiompagniehüdie bei Euch 
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