Volltext: Linzer Hessen

Sefechtsunterstände am San 
zum Einsat;. Sie rückte bereits am nächsten Tage zum 
Negimente ein und wurde ausgeteilt, während das Marsch- 
baon noch beisammen blieb. Vas flrtillerieduell, das nun 
folgte naffm an Stärke zu. Die Lage der Nachbardivision 
wurde unter dem Drucke der Nüssen unffaltbar, sie mußte 
über Nudnik ffinaus an die waldlisiere zurückgeben. Um 
4.Z0 Uffr nachmittags wurde Schloß und Ort Nudnik vom 
Leinde besetzt. Die dadurch untzaltbar gewordenen Leldwachen 
wurden nun eingezogen und das links im Anschlüsse liegende 
Landsturmbaon SS nebst dem 4. Vaon 14 ebenfalls an den 
Wald zurückgenommen, flußer diesen Ereignissen verlief der 
lag ziemlich rutzig. Schon in den nächsten 24 Stunden ver¬ 
suchte der Segner gar nicht metzr seine Absichten zu verschlei¬ 
ern, spielte jetzt mit offenen Karten und griff mit schwächeren 
Kräften die Lötstelle der Infanterieregimenter 14 und SS an, 
offne daß es iffm gelungen wäre sie zu sprengen. Um 4.50 Uffr 
früff war der flngriff endgültig abgewiesen. Um 1 Uffr nach¬ 
mittags besagten einlaufende Meldungen, daß der Segner 
längs des Lluffes gegen den rechten Llügel vorgeffe, doch blieb 
er ffier passiv, wäffrend im Norden der Kampf voll ent¬ 
brannte. Sein flngriff galt vorwiegend der S. Infanterie¬ 
truppendivision, die er auch um 4 Kilometer gegen Nowosielec 
eindrückte und mit diesem Erfolge auch das Infanterie¬ 
regiment 14 zu einer kurzen Zurücknaffme seiner Lront 
nötigte. Um S.Z0 Uffr abends begann das 4. Vaon seine 
Stellung zu räumen. Vuffig zogen die Kompagnien ab und 
um 4.Z0 Uffr früff waren alle Vaone, offne einen Mann ver¬ 
loren zu ffaben ffinter der zweiten schon vorbereiteten Linie 
eingetroffen, die in der allgemeinen Dichtung pikulg—Sroble— 
Majdan verlief. Diese wurde mit ZVr vaonen besetzt und 
war unter allen Umständen bis zur Selbstaufopferung zu 
ffalten. Stacheldrafft wurde zugeschoben, Sappeure ffalfen 
beim müffsamen flusbau der im Schlammsande angelegten 
Stellung, deren Srabenwände bei jedem Spatenstiche zusam¬ 
menstürzten. 
In den Kämpfen, die sich ffier entwickelten war eigentlich 
nur das 1. Vaon stärker beteiligt. Vesonders vom 4. auf den 
5. Juni, als die Nüssen gegen den flbschnitt Oberst Lischer, an 
dem das 1. 14er-Vaon anschloß vorstießen. Der flngriff brach 
blutig zusammen und das 1. Vaon ffatte durch wirksame 
Lcuerunterstützung wesentlich zu seiner flbweffr beigetragen. 
Sonst gab es ffier wenig flufregung aber desto meffr ffarte 
flrbeit bei Sonnenglut und oftmals recht ffitzigem flrtillcrie- 
feuer. Ein nächtlicher Vorstoß schwacher russischer Kräfte gegen 
das 4. Vaon brach ebenfalls schon in der Entwicklung zusam¬ 
men. Erstmalig lernten die Leute des 4. Vaons je einen 
eigenen Minen- und Scheinwerfer kennen, die beide im 
vaonsabschnitte eingebaut wurden. 
Durch den Lall der Lestung przemgsl am Z. Juni geriet die 
ganze russische Lront am westlichen Sanufer ins Wanken 
und als am 12. Juni die 11. deutsche flrmee Sieniawa in 
vesitz naffm, war auch für die 4. flrmee das Zeichen zur Vor¬ 
rückung gegeben. 
Russische Sefangene werden beim Divisianskammanda oerffört 
12?
	        
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