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Suchawola, Krynicki auf; -alle Patrouillen bis an 
den Feind. 
10.) Aufbruch sofort. 
Die Div. nahm die Vorrückung um 4.30 auf. 
An die 50. Inf.-Brig. des Generals Kosak schloß 
beim Vormarsch in Kaczorki das halbe 2. Batail¬ 
lon / Inf.-R. 89 und eine Kompanie / Inf.-R. 95, 
allerdings ohne Feldküchen, die zum 10. Korps 
bezw. 11. Korps gehörten und bisher im Ver¬ 
bände der 6. Kav.-Div. gekämpft hatten, an. Um 
etwa 9.00 erreichte die Brigade die befohlene 
Stellung bei Potoczek. General Kosak stellte das 
1. Bataillon / b. h. Inf.-R. 1 rechts nördlich 
Potoczek auf und ließ das Feldjäger-Bataillon 31 
links davon eine beherrschende Kuppe besetzen. 
Die Feldhaubitz-Abteilung 2/2 fuhr südlich Poto¬ 
czek, die Feldkanonen-Abteilung 1/2 hinter den 
Jägern auf. Das Feldjäger-Bataillon 10 und das 
halbe Bataillon 2/89 blieben — ersteres am Süd¬ 
ostende, letzteres am Westende von Potoczek — 
zur Verfügung. Die Stellung selbst ließ General 
Kosak technisch verstärken. Er erbat vom Div.- 
Kmdo Teile der Div. Schanzzeugkolonne und 
Stacheldraht. Als schließlich um 11.00 die Sap¬ 
peurkompanie 5/2 bei ihm eintraf, setzte er sie 
zur Lichtung des Vorfeldes und zum Bau eines 
M.-G.-Stützpunktes auf der Kuppe bei den 
Jägern ein. Um 10.00 war die Verbindung zur 
10. Inf.-Div. erreicht. 
Die 49. Inf.-Brig. unter dem stellvertretenden 
Kommandanten, Oberst v. Stöhr, erreichte 
zwischen 9.00 und 10.00 den Raum von Adamow. 
Oberst v. Stöhr schob bis zum Eintreffen der Be¬ 
satzung und bis zur Vollendung des Ausbaues 
der Stellung das Feldjäger-Bataillon 25 als 
Sicherung gegen Norden vor. Nach erfolgter Ein¬ 
richtung «der Stellung geschah die Sicherung ab¬ 
schnittsweise. Das Zusammengesetzte Bataillon / 
Inf.-R. 84 übernahm den Abschnitt 1 im An¬ 
schlüsse an die 50. Brig., die Höhe 344 und den 
damit zusammenfallenden Abschnitt 2 besetzte das 
2. Bataillon / 84 und in den linken Flügelab¬ 
schnitt 3, der bei Blizow die Verbindung mit der 
13. Schützen-Div. unterhielt, rückte das 1. Batail¬ 
lon / 84. Die Abteilung 2 des Feldkanonen-R. 6 
fuhr mit einer Batterie an der Höhe 344, mit 
den beiden anderen im Abschnitt 3 auf. Zur Ver¬ 
fügung blieb das Bataillon 3/84 südlich des Wal¬ 
des südlich Adamow, zu dem später noch das 
Feldjäger-Bataillon 25 trat. 
Das Div.-Kmdo, das vom Korpskmdo ange¬ 
wiesen worden war, ohne ausdrücklichen Befehl 
des Korps keinen Angriff zu führen, begab sich 
auf die Höhe 327 bei Iacnia, wo es seinen Stand¬ 
punkt einnahm. Oberstleutnant Hassenteufel 
führte die Divisionsunterstützung gleichfalls zur 
Höhe 327 vor. 
Die Truppen waren eifrig damit beschäftigt, 
ihre Stellungen zu verstärken. Um 8.00 hatte die 
13. Div. ihre Bereitstellung mitgeteilt. Seit 9.15 
war aus Osten, anscheinend vom 6. Korps bei 
Tarnawatka, starkes Geschützfeuer hörbar. Die 
aufklärende Reiterei fand bis mittags die Gegend 
vor der Div. bis Szewnia vom Feinde frei. Die¬ 
sen Ort hatten eben etwa 50 Kasaken verlassen. 
Auch bei Feliksowka standen Kasaken. Schließlich 
erhielt die Div. um 14.00 den Korpsbefehl zum 
Angriff. Daraufhin befahl der Erzherzog seiner¬ 
seits die Aufnahme der Vorrückung: 
1. ) Das Korps greift an um den westlich und süd¬ 
lich Zamosc stehenden Gegner zu vernichten. 
2. ) 25. Inf.-Div. in der gegenwärtigen Gruppie¬ 
rung Direktion mit den inneren Flügeln von Ada¬ 
mow über Meievhof Czarnawoda, Nordende Bialo- 
wola, Höhe Nowa-Ossada 239. 
3. ) Divisionsreserve folgt hinter der Mitte. 
4. ) Rechts von uns geht die 10. Inf.-Div. mit dem 
linken Flügel östlich der Linie Malewszczysna—Iatu- 
tow südöstlich Zamosc vor und hat Gen.-Maj. Kosak 
sich mit dieser Div. in Verbindung zu erhalten. 
5. ) Links von uns geht die 13. Schützen-Div. im 
allgemeinen über Koffdbudy—Mokre—Höhen nördlich 
Zamosc vor. Oberst v. Stöhr hat sich mit dieser Div. 
im Vorgehen in Verbindung zu halten und seinen 
linken Flügel nicht über die Linie Meierhof Blizow— 
Westende Lipsko—gwodnia auszudehnen. 
6. ) Mit dem Angriff ist zu beginnen, sobald der 
rechte Flügel der 13. Schützen-Div. in gleiche Höhe 
gelangt ist. Gen.-Maj. Kosak hat das Vorgehen seiner 
Gruppe mit dem der Gruppe Oberst v. Stöhr zu 
regeln. 
7. ) Div.-Kmdo nächster Standpunkt Höhe nördlich 
Adamow 344. 
8. —10.) . . . 
11. ) Die Schwere Feldhaubitz-Abteilung 2 hat alles 
aufzubieten, um dem Angriff der Div. zu folgen und 
wenigstens mit einer Batterie in den Kampf einzu¬ 
greifen. 
12. ) . . . 
13. ) Bei jeder sich bietenden Gelegenheit den Leuten 
sagen: Russen schieben dünne Linien vor, Hauptstel¬ 
lung befestigt, mit Draht- und Flatterminen maskiert. 
14. ) Jeder Schuß ein Ruß! 
Von den Truppen waren zwei große Rauch¬ 
säulen in der Richtung Tarnawatka gesichtet wor¬ 
den. Anscheinend brannten zwei Dörfer. Seit 
13.15 scholl Kanonenlärm aus der Richtung Katy 
herüber. Auf der großen Zamoscer Straße waren 
Staubwolken in Bewegung nach Osten. Nachdem 
um 13.30 das Schützen-Bataillon 1/1 von Blizow 
seiner Div. nachrückte, setzte Oberst v. Stöhr dort 
zum Schutze der linken Flanke das 3. Batail¬ 
lon / 84 auf der Höhe 334 ein. 
Die Gruppe Kosak empfing um 15.00 den Divi¬ 
sionsbefehl zur Vorrückung. Sie trat um 16.00 
auf dem Karrenwege über Ezarnawoda an. Vor 
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