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Abbildung 47: Umspannwerk Wegscheid, Querschnitt durch die 110 Kv-Seite 
sind die Bodenverhältnisse laufend zu beobachten und die Fundamente fallweise anders 
auszuführen, wenn der genannte Wert für die Bodenpressung nicht zutreffend erscheint. 
Hinsichtlich der Strebenanordnung wurde festgelegt, daß die Eck-, Abspann- 
und Kreuzungsmaste mit gekreuzten Diagonalen ausgeführt werden sollen. Die Tragmaste 
hingegen sind lediglich nach den einschlägigen Vorschriften des W. E. V. dimensioniert 
und berechnet, nur unter Berücksichtigung der zusätzlichen vertikalen Belastung, die durch 
die erwähnte maximale Eislast von 5 kg, jedoch ohne gleichzeitige Windbelastung, zu 
erwarten sind. 
Das Leitungsmaterial kann bei 220 m Spannweite eine zusätzliche Belastung 
{Eislast) bis zu 5 kg pro Meter ertragen. 
Die Tragmaste wiegen 2150 kg bis 2500 kg und haben eine Länge von 20.5 m 
bis 26.6 m. Die Abspannmaste wiegen ca. 6000 kg pro Stück, die Eckmaste wiegen 
6200 kg bis 12.900 kg und sind für Leitungswinkel von 120—1600 ausgelegt. Es 
wurden durchaus Betonfundamente angeordnet, da die in Deutschland üblichen 
Schwellenfundamente in diesem Falle kaum nennenswerte Ersparnisse erzielen ließen, 
umsomehr, als diese Fundamente nur auf einem kleinen Teil der Strecke ausführbar 
gewesen wären. 
Das obere Drittel der Maste wird durch einen Schoopschen Zinküberzug gegen 
atmosphärische Einflüsse gesichert, der nach Aufstellung noch einen Olfarben-Anstrich 
erhält. Neuerdings wurde von der Verzinkung des oberen Mastschusses Abstand 
genommen und werden nur die Ausleger verzinkt. Ein Teil dieser Ausleger erhält 
eine Feuerverzinkung, da sich derzeit durch die Verschiebung der Material- und 
Lohnpreise bei der Kalkulation herausgestellt hat, daß die Feuerverzinkung billiger 
zu stehen kommt. 
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