Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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raste». Dann teilt man den Teig in 3 Teile, walkt jedes 
auf dem Tortenblech ans und bäckt es licht. Dem letzten 
setzt man aus Teigresten ein 1 cm hohes Kränzchen auf. 
Während die Blätter backen, treibt man 10 Deka Butter 
ab, mischt 2 oder 3 Dotter, 20 Deka feingerührten Topfen, 
Rosinen. Zitronenschale und geriebene Mandeln oder Nüsse 
und den nötigen Zucker darunter. Füllt die Torte damit, 
bestreicht auch das oberste Blatt, bestreut es mit stiftlich 
geschnittene Mandeln oder Nüsse und Rosinen und schiebt 
die Torte noch 10 Minuten ins Rohr. Sie kann warm 
und kalt gegessen werden. 
164. Olmützerlorte. In einer Schüssel rührt man 
250 Gramm Butter zu Schaum, dann 2 Liter Weichkäse 
dazu (Quark, sein zerrieben, ohne Kümmel), 6—7 Eier, 
mit Butter kann auch das Weiße zu Schnee geschlagen 
werden; Zucker nach Geschmack, Korinthen, etwas Satz 
und 6 Eßlöffel Mehl und in ein wenig Milch aufgelösten 
Safran, gut verrührt und auf einer mit Butter bestrichenen 
Butterform hellbraun gebacken. 
165. Topfentorle mit Kartoffeln, hv Kilo Quark 
und Vi Kilo kalte, gekochte und geriebene Kartoffeln 
werden mit zwei Eigelb, V« Kilo Zucker und einem 
Löffel Zitronensaft sehr gut vermischt. Dann der Schnee 
der zwei Eiweiß darunter gerührt, in eine ausgestrichene 
Springform gedrückt und goldgelb im Backofen gebacken. 
166. Mandellorte. 100 Gramm Butter werden mit 
etwas abgeriebener Zitronenschale und 100 Gramm Zucker 
gut abgerührt. Dazu fügt man 5—6 Eigelb, 135 Gramm 
zerrührten weißen Käse, 100 Gramm geriebene Mandeln 
{darunter 4 bittere), etwas Semmelbrösel und zuletzt den 
Schnee der 5—6 Eiweiß. Die Masse wird in einer aus¬ 
gestrichenen, mit etwas Mehl bestreuten Springform eine 
Stunde langsam gebacken und danach mit Vanillezucker 
bestreut. Die Torte bleibt lange saftig und frisch.