Volltext: Die Walküre [139]

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im gequälten Herzen zu hemmen? 
Wo gegen mich selber 
ich sehrend mich wandte, 
aus Ohnmachtsschmerzen 
schäumend. ich aufschoß, 
wütender Sehnsucht 
sengender Wunsch 
den schrecklichen Willen mir schuf, 
in den Trümmern der eignen Welt 
meine ew’ge Trauer zu enden: — 
da-labte süß 
dich selige Lust; 
wonniger Rührung 
üppigen Rausch . 
enttrankst du lachend 
der Liebe Trank, — 
als mir göttlicher Not 
nagende Galle gemischt ? 
Deinen leichten Sinn 
laß dich denn leiten: 
von mir sagtest du dich los. 
Dich muß ich meiden, 
gemeinsam mit dir 0 
nicht darf ich Rat mehr raunen; 
getrennt, nicht dürfen 
traut wir mehr schaffen : 
so weit Leben und Luft, a 
darf der Gott dir nicht mehr begegnen! 
Brünnhilde., 
Wohl taugte dir nicht 
die tör’ge Maid, 
die staunend im Rate 
nicht dich verstand, 
wie mein eigner Rat. 
nur das eine mir riet: 
zu lieben, was du geliebt. 
Muß ich denn scheiden 
und scheu dich meiden, 
mußt du spalten, 
was einst dich umspannt,
	        
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