Volltext: Die Walküre [139]

De 
der blühenden Frau, 
den ‚dort haftend 
sie hinter sich ließ, 
als aus dem Saal sie schied? 
(Von hier an ‚verglimmt das Herdfeuer allmählich.) 
Nächtiges Dunkel - 
deckte mein Aug’; 1 
ihres Blickes Strahl 
streifte mich da: 1 
Wärme gewann ich und Tag. 
Selig schien mir 
der Sonne Licht; 
den Scheitel umgliß ‚mir 
ihr wonniger Glanz — 
bis hinter Bergen sie sank. 
(Ein neuer schwacher Aufschein des 
Noch einmal, da sie schied, 
traf mich abends ihr Schein; 
selbst der alten Esche Stämm 
erglänzte in goldner Glut: 
da. bleicht die Blüte, 
das Licht verlischt; 
nächtiges Dunkel 
deckt mir das Auge: 
tief in des Busens Berge 
glimmt nur noch lichtlose. Glut. 
(Das Feuer ist gänzlich. verloschen: volle Nacht. — Das Seiten- 
gemach öffnet sich leise: Sieglinde, in weißem Gewande, tritt 
heraus und schreitet leise, doch rasch, auf den Herd zu.) 
Sieglinde.  Schläfst du, Gast? 1 
Siegmund (freudig überrascht. aufspringend.) 
Wer schleicht daher? _ 
Sieglinde (mit geheimnisvoller Hast). 
Ich bin’s! höre mich an! 
In. tiefem Schlaf liegt Hunding; _ 
ich würzt! ihm betäubenden Trank: 
nütze die Nacht dir zum Heil! 
'hitzig unterbrechend). - 
Heil macht mich dein Nah’n! 
Sie:
	        
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