Volltext: Illustrierte Geschichte des Balkankrieges 1912 - 13 Zweiter Band (Zweiter Band / 1914)

Die G reuel des Krieges. 
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Griechen, selbst die Soldaten, Tag und "Nacht immerhin wundert man sich, das) unter den ob- 
mit scharser Munition schießen, daß die Geschosse waltenden Umständen die fremden Kriegsschiffe 
nur so auf die Dächer niederprasseln. Das nennt keine Mannschaften )um Zwecke eines strengen 
man Durchführung des Belagerungszustandes, Patrouillendienstes landeten. Man scheint noch 
das nennt man Zivilisation und Befreiung, auf ernstere Vorfälle warten M wollen. 
Hätten sich Türken solcher Handlungen schuldig Die Stadt liegt wirtschaftlich darnieder, sie 
gemacht, man hätte sie als Milde und als ist von jeder Verbindung abgeschlossen. Man 
Nus den Schreckenstagen in Saloniki. 
Barbaren bezeichnet. Besonders geängstigt fühlt 
sich die israelitische Bevölkerung der Stadt, 
gegen welche eine systematische Hetze eingeleitet 
worden ist. Daran sind weniger die griechischen 
Soldaten, als hiesige Griechen schuld — man 
sieht, welche Blüten der Konkurrenzneid treibt! 
Die seitens der fremden Konsuln erhobenen 
Proteste werden hoffentlich noch Erfolg haben, 
hatte gehofft, daß sich die Großmächte wenig 
stens dafür interessieren würden, während der 
allgemeinen Verkehrsunterbrechung einen regel 
mäßigen postdienst Mischen hier, Konstanti 
nopel, Konstantza und dem Nuslande einzu 
richten; leider ist nichts dergleichen geschehen. 
Die Post bleibt 8 bis 10 Tage lang unterwegs, 
für Ankunft und Abgang hat man längst keinen 
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