Volltext: Die Psychoanalyse [538/540]

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Der Traum ist die Dichtung des Träumers. Wie ein 
Zhabespeare oder ein Schiller, wenn er mehrere Personen in 
einen Theaterstücken auftreten läßt, jeweils in die sprechende 
Person hineinkriechen muß, so steckt in jedem Teil des Traumes 
cin Stück von der Person des Träumers. Der Träumer selbst 
ist der Hund, und der Träumer ist auch der Wachmann. Im 
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Primitive Bilderschrift. Brief eines Indianers an seinen 
Sohn (rechts). Ihre Namen sind durch darübergezeichnete 
Figuren (links Schildkröte, rechts ein kleiner Mensch) an⸗ 
gegeben. Der Sinn des Briefes: Der Vater ruft den Sohn 
Linien aus dem Munde des Vaters). Die Reisekosten von 
33 Dollar ddie kleinen Kreise) werden ihm gleichzeitig vom 
Vater übersandt. 
Traume wird⸗ ein Konflikt ausgetragen zwischen den un⸗ 
gebändigten und gefährlichen Trieben auf der einen Seite und 
dem Gewissen, dem Sinn für das Rechte und Richtige, dem 
einverstandenen Mitglied der menschlichen Ordnung auf der 
anderen Seite. Das Aurteilende Ich aber, welches sieht und 
hört, welches das „ich will auf der einen Seite mit dem „du
	        
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