Volltext: Gaspoltshofen einst und jetzt

Rückseite: einköpfiger Adler, „Moneta nova Argentea (1670 bis 
1676). Sehr schön sind die Bischossmünzen: „Rudbertus Salisb" 
(1680 bis 1681), Wolfgang Schrattenbach (1715); Karol. Epus 
Olomucensis (1675 bis 1711); Leopold Episk Olo. (1662). Zwei 
Münzen mit prächtigem Lockenkopf: „Franc. Ludov. D. G. Episk. 
Wratisl." Rückseite: „Com. Palatrae N. J. Bavi C. M. D." (1694), 
Wert XV. 
Von den 213 zur Bestimmung dem oberösterreichischen 
Landesmuseum vorgelegten Fundmünzen sind: 
2 Stück v. K. Ferdinand (1619—1637), 1 v. K. Ferdi- 
nand III. (1637—1657), 2 von Erzherzog Ferdinand v. Tirol 
(1632—1662), 117 v. K. Leopold I. (1658—1705), 42 v. K. Joses I. 
(1705—1711), 23 v. K. Karl VI. (1711—1740), 4 v. Erzbist. Salz- 
bürg 1680 u. 1681 (3 Stück), 9 v. Erzbist. Olmütz, 1662, 1665, 
1675, 1681,1693, 1710, 1711, 1715 (2 Stück), 2 v. Bist. Breslau 
1694 (2 Stück), 11 v. Schlesien—Liegnitz—Brieg—Wohlau, 
Herzog Christian (1639—1672). 
Von diesen 213 Silbermünzen sind 40 Fünszehner, 44 Sech- 
ser und 129 Groschen (3 kr.). Die älteste dieser Fundmünzen ist 
von 1629 ein Kärntner Groschen v. K. Ferdinand II., die jüngste 
Münze ist von 1729 ein Prager Groschen K. Karls VI. 
Am zahlreichsten sind die Leopold-Münzen vertreten, 
117 an Zahl, u. zw. 15 Niederösterreich (Wien), 14 Steier- 
mark, 5 Kärnten, 14 Böhmen, 32 Schlesien, 33 Ungarn, 1 Sieben- 
bürgen, 1 Neuburg, 2 ohne Münzzeichen. Diese Leopold- 
Münzen tragen folgende Münzmeister-Zeichen: 
A. C.: Andrea Cetto, Wien. 
C. B.: Christian Bretschneider, Brieg-Schlesien. 
C. K.: Christoph Kroh, Kuttenberg, Böhmen. 
E. N.: Franz Nowak, Oppeln-Schlesien. 
G. E.: Gregor Egerer, Prag. 
G. H.: Georg Huben, Breslau. 
G. S.: Georg Strauß, St. Veit-Käruten. 
I. A.: Jakob Aigmann, Graz. 
I. A. N.: Johann Anton Nowak, Graz. 
I. G. W.: Johann Georg Weiß, Graz. 
I. P.: Josef Preiß, St. Veit-Kärnten. 
M. M.: Martin Mittermayr, Wien. 
M. M. W.: Martin Maximilian Wakherle, Breslau. 
8. H. S.: Salomon Hammer-Schmidt, Breslau. 
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