Volltext: Historische Daten und Sagen über Kirchen, Klöster und Burgen im politischen Bezirke Perg

verkaufte es 1424 an die Gebrüder Steinbock, worauf es als 
Lehen an die Stetthammer gedieh; dann kam es an die Schwein- 
böck. Der letzte dieses Stammes, Ulrich, verkaufte es 1517 an 
Veit Flußhart, von dessen Erben Sigmund von Müllhaimb es 1580 
durch Kauf an Tobias Helfried von Kaiserstein übergieng, dessen 
Söhne in den Keichsfreiherrnstand erhoben wurden. Johann Georg 
starb 1683 vor Wien, worauf das Schloß an dessen Bruder und 
dann auf Josef Ernst iibergieng. Da dieser die Fideikommißgüter 
in Kärnten erbte, veräußerte er 1731 Innerstein an Hanns Fried¬ 
rich von Stiebar. Bis 1813 blieb es im Besitze der Stiebar, in 
welchem Jahre es durch Kauf an Johann Baptist von Rosenberg 
kam, von welchem es 1820 Karl Graf von Clam-Martinic kaufte. 
1895 gieng es aus dem Besitze der Grafen Salm-Reifierscheid in 
den des Reichsfreiherrn Tinti über. Die Schloßkapelle war eine 
Filiale von Münzbach. 
Ruine Kreuzen und Kuranstalt. 
5. Kreuzen. 
Die Kirche, sowie das Schloß Kreuzen soll von einem Pilgrim 
de Cruce erbaut worden sein. Bestimmt ist, daß die Herren von Mach¬ 
land schon 1140 Besitzer der Herrschaft Kreuzen waren. Nach einer 
Urkunde im Katliause zu Grein wird die Kirche Kreuzen 1121 
als Pfarrkirche genannt. Nach Lamp recht wurde die Kirche 1147 
dem Stifte Waldhausen übergeben und 1215 ausdrücklich als Pfarre 
genannt. Die jetzige Pfarrkirche stand nach einem Urbarium
	        
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