Volltext: Gemeinde Lichtenberg

Unser tägliches Brot gib uns heute 
Diese dreimal vor dem und dreimal täglich nach der Speiseneinnahme gedankenlos 
abgeplapperten Worte — vielleicht anständig gebetet — oder auch mit ehrfürchtigem Wunsch um 
Sättigung in Zeiten der Not und des Hungers dargebracht. 
In meiner Jugendzeit war es noch üblich, dass bevor der Brotlaib angeschnitten wurde mit dem 
Messer ein Kreuzzeichen auf dieser Gottesgabe angebracht wurde. Das Brotbacken war auf den 
Bauernhöfen noch eine Art Zeremonie, bei der die Bäuerin und Mägde bald nach Mitternacht mit 
der Arbeit begannen und das frisch gebackene Brot zur Zeit, als der Bauer und die Knechte 
aufwachten, fertig gebacken war und somit die Versorgung des Gesindes für die nächsten 3 
Wochen gesichert war. 
Mit dieser Ifalzschippo wurden die Brotlaibe in den vorgeheüsten Backofen gebracht 
Fladenbrot aus Tirol, Lichtenberg; Mädchen mit Fladenbrot 1984 in Georgien 
„Altes Brot ist nicht hart - kein Brot, das ist hart.“ 
„Wasser und Brot, vorbei die große Not.“ 
Meine Schwiegermutter, geb. 1895, sagte: „Überall ist gut Brot essen, wenn man's hat.“ 
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