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5. Kleidung des Tänzers.
Beim Tanz haben die Taschen der rechten Seite von
Rock, Smoking, Weste und Beinkleid völlig leer zu sein!
Ausnahmsweise. geduldet werden nur so flache Gegenstände,
daß sie die Dame keinesfalls belästigen können. Brieftasche,
Zigarettenetui, Füllfe der, Eversharp, Zünder usw. em. en
den Taschen der linken Seite zu tragen oder. abzulenren. Im
den hinteren Taschen des Beinkleides trägt der Herr mur
dann etwas, wenn es ihm recht ist, eine schlechte Tanzfigur
zu machen. Peinlich nette Kleidung ist unerläßlich; ehem
gründliche Körper-, speziell Mund- und Händepflege.
6. Gute und schlechte Tanzleistungen.
Die modernen Tänze sind nicht schön und nicht häß-
lich; nur die Tänzer sind gut oder schlecht. Unsere Tänze
eind wie .ein dehnbarer Rahmen, welcher eine große Ver-
schiedenheit ‚individuell geprägter. choreographischer Stili-
sierungen aufnehmen kann; der gute Tänzer vermag jedem
einzelnen Tanz gewissermaßen‘ „nach freiem Einfall“ zu
improvisieren; man hat den Eindruck einer augenblicklichenm
Eingebung; das Tanzpaar benimmt sich wie eine durchaums
harmonische Wesenheit, in welcher nur @ in künstlerischer
Impuls. schöpferisch waltet!
— Vorbedingung für diese Vollendung ist — außer der
natürlichen Begabung —. die Beherrschung der Grundlagen,
die den festen Kern aller, Entwicklungen der modernen Tänze
bilden, und die Bemeisterung der Tanzbewegungen, 356
Wodurch unterscheidet man gute von schlechtem Tamnz-
leistungen? /
Stützt man sich auf individuelles Empfinden, so gelangt
man zu ebensoviel antagonischen Ergebnissen, als momentan
unauflöslicher Antagonismus zwischen. den Befragtem zum
Ausdruck kömmt, und man erzielt‘ keine’ Einigung.
Anders, wenn man eine. sehr größe Anzahl. won: ündivi-
duellen Empfindungen als kollektives Empfinden ganzer Ge
meinschaften berücksichtigt und die aus dieser Umlassung De-
wonnene Synthese als Gesichtspunkt für die Beat wenn
obiger. Frage verwendet. Hiedurch spricht uam. der Gemeih-
schaft diejenige Autorität zu, die man dem einzelnen. rin
piell abstreitet.- —- / N
Untersucht man nun ‘die Wirkungsweise des kollektiwen
Empfindens, so findet man unter anderem, daß es dem einze hen
Berufausübenden den Boden zu ihrer Behauptung Kielent Glen
entzieht, im selben Ausmaße, in welchem die ‚Leistungen des
betreffenden einzelnen dem Empfinden, der Gemeinschaft Hi
ganzen entsprechen oder widersprechen. Wer Dinge leistet,
die keinen Anklang finden, der muß matten: an lite
gegen seinen Beruf in einer. Weise ausübt, die dem kollek-
tiven Empfinden: zusagt, . der kommt voran, weil: Alb Ve