Volltext: Im Heiligen Krieg nach Persien [37]

Folgezeit immer wieder von Arabern, bei denen 
tour vorüberkamen, inspiziert. Gelegentlich gaben 
sie sich sogar die zwecklose Mühe, über den vier 
hundert Meter Ereilen Strom zn schwimmen, 
wenn sie vom anderen Ufer aus uns kommen 
sahen. 
Das Schicksal gab mir später Gelegenheit, mich 
KN diesen feigen Lumpen gründlich z« rächen. 
Als ich nach zehn Monaten Flieger vor Kut-el- 
Amara wurde, habe ich nicht versäumt, alle die 
Araberlager, in denen die verräterischen Schufte 
wohnten, ausgiebig mit Bomben zu belegen. 
Allmählich kamen wir aus dem Gebiet der 
Teni-Lam. Oie Stämme weiter oberhalb er 
wiesen sich insofern freundlicher, als sie uns ruhig 
ziehen ließen. Allerdings wagten es auch diese 
Leute aus Furcht vor englischer Rache nicht, uns 
Essen Und Kleidung zu geben. Die Nacht vom 
vierten zum fünften Lag der Flucht verbrachten 
wir wieder schlaflos,'von Moskitos unmenschlich 
geplagt. Am nächsten Morgen gelangten wir 
zum Lager des Scheichs Waui von den Delem- 
Arabern. Er gab uns vier Pferde und einige 
Pferdewärtee mit, die uns eine Stunde weit, 
bis zum nächsten Lager, bringen sollten, aber das 
Reiten auf den ungesattelten Kleppern war uns 
bei unserer Schwäche unmöglich, wir fielen immer 
wieder hinab, und den Kerls, die uns helfen sollten, 
wurde der Weg zu langweilig. Nach einiger Zeit 
schwangen sie sich selbst auf die Gäule, und 
„öiu'usslum!" ritten sie davon. 
I Cr-mann, Im Heiligen Krieg g5
	        
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