Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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ist es möglich, den Wagen auch für den Transport von zwei Schwerverwun- 
deten zu benutzen, wobei noch immer genügend Raum für einen eventuellen 
Begleiter bleibt. 
Den Hinteren Teil des Wagens nimmt der eigentliche Altarraum ein, 
der 50 Zentimeter Tiefe besitzt; den eigentlichen Altartisch bildet eine 55 
Zentimeter tiefe, 1,30 Meter breite, auf dem Boden des Wagens laufende 
Schublade, auf welcher der eigentliche Altaraufsatz steht. Diese Schublade 
kann nach Oeffnung der die ganze Hinterseite des Wagens verschließenden 
Doppeltüren, herausgezogen werden, so daß ein Altartisch von 45 Zentimeter 
Breite vor der über demselben errichteten Leuchterbank entsteht. 
Diese Schublade enthält fünf Schiebeladen in Meffingrahmen mit 
zwischengespannten Leinenböden, auf welchem drei Meßgewänder und ein Belum 
sowie Rochetten untergebracht werden. In der mit geschnitzten Emblemen 
Seitenansicht. 
verzierten Leuchterbank ist dann eine weitere Schublade angebracht, in welcher 
die Altarkerzen verstaut werden. In zwei rechts und links von der Leuchter- 
bank befindlichen Schränkchen, die mit Blumenvasen verziert sind, werden die 
eigentlichen Meßgeräte, Kelch und Pollen untergebracht. Der Expositions- 
thron, mit Baldachin aus Bronzeblech abgedeckt, ist links und rechts von zwei 
hübschen vergoldeten Cherubimköpfen flankiert. Auf der Leuchterbank stehen 
vier in modernromanischen Formen ausgeführte Leuchter; das wuchtige Bronze- 
kruzifix hat eiinen dem Kölner erzbischöflichen Museum entlehnten prächtig 
modellierten Bronzekörper. 
Hinter dem Bronzekörper liegt das nur 10 Zentimeter tiefe Tabernakel, 
das sowohl von der Altarseite als auch von der Innenseite zugänglich ist. 
Unter der Altartischschublade liegt eine weitere breite Schublade, die das 
Altarleinen beherbergt, das in zwei vollständigen Ausstattungen nach kirch-