Volltext: Mit Herz und Hand fürs Vaterland!

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lichen Fronten zu leiten und hier ihr Inhalt in Autos zu verladen, um nun 
den in der Front kämpfenden Truppen unmittelbar zugeführt zu werden. Nur 
auf diese Weise ist es möglich, daß alle Truppenteile und alle Mannschaften 
in richtiger Weise versorgt werden, daß keine Kompagnie und kein Mann ver- 
geffen wird und keiner doppelt erhält. Durch die Schaffung eines geeigneten 
Kälteschutzes wird für die Gesunderhaltung unserer Truppen gesorgt, indem 
nur so die große Zahl der Erkältungskrankheiten, wie Rheumatismus, Lungen- 
entzündung, Magen- und Darmleiden, zu bekämpfen ist. Abgesehen von der 
Krankheitsverhütung, ist der Kälteschutz geeignet, die Schlagfertigkeit unserer 
Truppen zu erhöhen. 
Den deutschen Irauen. 
Viiel Feinde, viel Ehr' — 
Wenn's weiter nichts wär'! 
Doch das Blutvergießen 
Und das „opfern" müssen — 
Es ist so schwer . . . 
Doch stolz getragen, 
Und nicht verzagen, 
Ihr deutschen Frauen! 
Und betend vertrauen 
In Schicksalstagen! 
Wie schwer auch der Krieg, 
Dann helft ihr zum Sieg! 
E. Neuhof -v. H adeln. 
Die Haltung üer deutschen Irauen. 
lammende Worte, scharfer, gerechter Tadel hat sich gegen solche Mädchen 
und Frauen gerichtet, die in ehrvergessener Leichtfertigkeit mit gefangenen 
Belgiern und Franzosen geliebäugelt haben oder in sentimentalem Mitleids- 
Überschwang das Schicksal dieser Gefangenen — der Gegner unserer Söhne 
und Brüder — mildern wollten. Scharfe, aber gerechte Worte. Und es ist 
überaus bedauerlich, daß diese Worte gesprochen werden mußten, weil einzelne 
Frauen an einzelnen Plätzen sich würdelos oder wenigstens unbesonnen be- 
tragen haben. 
Einzelne Frauen an einzelnen Plätzen. 
Zur Rechtfertigung der deutschen Frauen muß betont werden, daß es nur 
vereinzelte Fälle sind, von denen gesprochen werden mußte. Und die Gerechtig- 
keit verlangt, daß der Hunderte, der Tausende von Frauen gedacht wird, die 
in unablässiger, hingebender Tätigkeit, der eigenen Müdigkeit, der eigenen Er- 
nährung vergessend, lange, lange Stunden hindurch am Bahnhofe gestanden
	        
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