Volltext: Die Schlacht an der Yser und bei Ypern im Herbst 1914 [10]

chen, um Deutschland zu vernichten, der Glaube an die gerechte 
Sache des deutschen Volkes haben die Herzen unserer Streiter in 
Flandern gestählt. In „Sumpf und Blut erstickt" sind alle eng¬ 
lischen Bemühungen, uns Flandern wieder zu entreißen. Der 
Kampf im Jahre 1917 war vielleicht härter als der in den wilden 
Herbsttagen des Jahres 1914. Das Ziel für uns war dasselbe wie 
damals: Der Feind soll von unserer Heimat ferngehalten werden. 
Es ist auch im Jahre 1917 erreicht worden. 
Flandern! 
Mit stummem Schauder hört dieses Wort wohl jeder in unst 
schönen deutschen Vaterlande, aber auch mit berechtigtem, groß« ?. 
Stolze. Dort mußten die Engländer und Franzosen erkennen, de * 
deutscher Heldenmut und Heldengeist nicht zu überwinden sind, 
auch nicht durch Einsatz von Kriegsmaterial, an dem die ganze 
Welt jahrelang gearbeitet hatte. Wenn wir hier lesen, daß bis 
zum 14. November 1914 von den westlichen Verbündeten in die 
Schlacht von Ppern 49 Divisionen hineingeworfen wurden, wäh¬ 
rend ihnen nur 25 deutsche gegenüberstanden» und daß inr Ver¬ 
laufe der Flandernschlacht 1917 neunundneunzig englisch-franzö¬ 
sische Divisionen vergeblich gegen eine starke deutsche Minderheit 
rangen, so besagt das viel, aber längst micht alles. Die feindliche 
Äberlegenheit an Material, z. B. Geschützen, Minenwerfern, Ma¬ 
schinengewehren, Flugzeugen usw. war zwei-, drei-, ja vierfach. 
Wer will zweifeln, daß ein Volk, dessen Söhne so zu kämpfen 
wissen, siegen muß! Hoffen wir nur, daß die Blutsaat von Flan¬ 
dern für unser deutsches Vaterland reiche und schöne Früchte 
bringt! Es wäre der schönste Dank an uns Flandernkämpfer!
	        
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