Volltext: Aus einer deutschen Festung im Kriege [8]

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Mobilmachungspferde 
Oft den ersten Kriegslagen ging alles drunter 
^)und drüber, und man durfte froh sein, 
wenn die Mannschaften der Kompagnie ein 
gekleidet und untergebracht waren. An sich 
selbst dachte man nicht; und über das dem 
Kompagnieführer zustehende Pferd zerbrach man 
sich noch nicht den Kopf. Sattelzeug gab es 
sowieso vorerst nicht mehr. 
Aber rasch war Ordnung geschafft. Alles 
hatte mllitärischen Zug bekommen, und man 
brauchte nicht mehr vor der Kaserne oder in 
den Räumen der Regiments-Kammer wartend 
herumzustehen, wo aus den von ihren Äckern 
plötzlich einberufenen Landleuten und den von 
ihren Maschinen und aus ihren Werkstätten 
fortgeholten Arbeitern richtige Soldaten ge 
macht waren. Man konnte schon vom Grtffe- 
kloppen und Ehrenbezeigungen zum Ausmarsch 
in das Gelände übergehen. Dazu mußte natür 
lich für den Führer der Kompagnie ein Pferd 
vorhanden sein. 
Eine Anfrage beim Adjutanten, der in all 
dem Wirrwarr nicht mehr wußte, wo ihm der 
Kopf stand, ergab die Auskunft, daß auf dem 
Donnersberger Gut, eine Stunde von der
	        
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