Volltext: Außerordentliches Concert in der städtischen Volksfesthalle

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Alt. 
Chor der 
Die stille Nacht umschleiert 
Den Schlummer der Natur,. 
Das blasse Licht des Mondes 
Durchwandelt Hain und Flur. 
Die kleinen Blättchen schwirren 
Kaum hörbar in den Baum, 
Um Schilf und Wasserblumen 
Schwebt Schlaf und Abendtraum. 
Was ist auf jener Wiese 
Für zauberischer Sang, 
Und unterm Frühlingsgrase 
Für wunderlicher Klang? 
Nr. 3. Elfenreigen. 
Elfen. Wir tanzen, wir tanzen 
In lieblicher Nacht, 
Bis der Tag vom Schlummer 
Morgenroth erwacht 
Bis vom Thau die Blume 
Neues Leben trinkt, 
Hoch auf, lieberselig, 
Die Lerche sich schwingt. 
Nr. 4. 
Tenor.“ 
Und wie sie sangen, da hören sie 
Eine zarte, klagende Melodie. 
Flugs hält der Tanz, der wirr gerauscht, 
Und Alles auf das Liedchen lauscht. 
Frühling ist nun, wieder kommen, 
Hat gerufen: „auf, erwach'!“ 
Was soll mir das Blühen frommen, 
Der das Herz vor Sehnen brach? 
Wenn die Mädchen mit mir kosen, 
Wenn von Liebe singt ihr Lied, 
Klag' ich, dass uns armen Rosen 
Nie ein Liebesfrühling blüht! 
Elfenfürstin. Du thöricht Kind ,— 
Du wünschest dir der Liebe Lust 
Wohl dir, dass du von ihren Schmerzen 
Bis diesen Frühling nicht gewusst.
	        
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