Volltext: Taschenbuch der Alpenpflanzen

Die Gesteinsfluren. 
116 
Kleines Straußgras (P6a mmor Gaud.). Schwarze 
Taf. XX, Fig. 3. Feste, schuttstauende Horste bildend. 
Stengel dünn, knickig aufsteigend, Blätter schmallinealisch, 
borstlich, in starre Spitzen auslaufend. Rispe überhängend 
mit haardünnen Aesten. Aehrchen 4—6 blutig. 5—30 cm. 
Juli. 
Im Felsschutt und Geröll, auch auf Felsen der alpinen 
und subalpinen Region, oft in die Täler der Alpenflüsse 
hinabsteigend. 
Gletscher - Hahnenfuß (Banuneulus glacialis L.). 
Schwarze Taf. XXI, Fig. 1. Der dicke, kurze Wurzelstock 
erzeugt ein Büschel gestielter, vielfältiger, saftig grüner, 
glänzender Blättchen. Der aufgebogene Stengel trägt 
1—3 große, weiße, außen rosenrot überlaufene Blüten. 
Der Kelch ist durch rotgelbe Haare rauh, zottig. 4 bis 
15 cm. Juli, August. 
Ausgesprochen hochalpine Pflanze, die feuchten Fels¬ 
schutt, sonnige Geröllhalden, auch Felsen liebt und in den 
Alpen unter allen Samenpflanzen die höchsten Standorte 
aufweist. Schutzbedürftig! 
Gemskresse (Plutcliinsla alpina K. Br.). Schwarze 
Taf. XXI, Fig. 3. Vom Wurzelhals ausgehend strecken 
dicke Triebe Rosetten Lief siederspaltiger, zarter Blätter 
an die Oberfläche. Der kahle, einfache, nichtbeblätterte 
Stengel trägt eine lange, zierliche, lockere Traube kleiner, 
weißer, ziemlich langgestielter Blüten. 5—10 cm. Juni 
bis August. 
Im feuchten, kalkhaltigen, feinen Schutt und Geröll 
der Alpen und Hochalpen, im Flußkies weit ins Vorland 
hinabsteigend (Isar bei Wolfratshausen). 
Weißer Alpenmohn (Papaver Sendtneri Kerner). 
Taf. 22, Fig. 2. Aus einer kräftigen Pfahlwurzel streben 
zahlreiche Grundachsen auf, die Rosetten dreifach fieder- 
teiliger, kahler oder spärlich behaarter Blätter erzeugen. 
Die Stengel sind blattlos und tragen je eine grünlich- 
weiße Blüte. 8—20 cm. Juli—August. 
ti 
t( 
8 
T 
T 
de 
lä 
w 
bl 
2( 
Rl 
ge 
Rl 
eir 
bei 
Si 
sin 
De 
dri 
Di 
pel 
gell 
auc 
Me 
zah 
nad
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.