Volltext: Beschreibung der wunderbaren Heilung der Aloisia Aigner

gestorben. An dem Tage also, an dem sie die irdische 
Mutter verloren, hat sich ihrer die himmlische Mutter 
angenommen! Am dritten oder vierten Tage nach der 
Heilung kam Herr Doetor Eglseer von Obernberg wieder 
und untersuchte die Geheilte am ganzen Körper ganz 
genau und erklärte, sie sei eine überaus glückliche Person. 
Es waren dabei anwesend die Hvsinger, Schneiderin 
in Altheim, die alte Hanßin, die Wegmacherin Anna 
Steslbauer und noch ein paar Personen. Des Haus¬ 
herrn Schwester Katharina Strobl wurde herausgeholt 
und durch Herrn Doetor ausgefragt, was sie gesehen 
und gehört. Da sprach er dann: „So eine glückliche 
Person, so ein Wunder der Allmacht Gottes!" Dabei 
stand er da voll Verwunderung und Ueberraschnng 
über eine solche wunderbare plötzliche Heilung. 
Er fragte sie wieder, wie weit sie gehen könne 
und sie erwiderte, sie könne leicht nach Obernberg gehen 
und morgen gehe sie in die Kirche. „Das thun sie 
nicht", ries er und sprach die Besorgniß aus, sie könnte 
davon Schaden nehmen. Auch Bruder Eduard und 
Schwester Josefa pflichteten ihm bei, und wollten sie 
davon abhalten. Auch am 19. gieng Aloisia mit den 
Klosterfrauen bis zum Mitter Krämer, ebenso am 20. 
mit anderen; weiter konnte sie nicht gehen, weil ju 
keine Schuhe und keine Kleider hatte. Am 22. gieng 
sie mit dem Herrn Ortspfarrer über den Garten und 
zurück und erzählte ihm nochmals auf seine Bitte, was 
sie ihm allein zu sagen hatte.
	        
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