Volltext: Salzkammergut-Familien-Kalender 1938 (1938)

Der kleine Zeichenkünstler. 
Was kann man alles in einem Zuge zeichnen? 
Die Einladung. 
„Lieber Onkel! Bitte, komme zu 
deinem Geburtstag zu uns. Wir wer¬ 
den dich von der Bahn abholen. Trage 
als Erkennungszeichen, bitte, einen 
Schinken oder eine fette Gans unter 
dem Arm. Dein lieber Neffe Hansl." 
Nicht zu Hause. 
„Karl, sei artig! Was würde dein 
Lehrer sagen, wenn du dich so in der 
Schule betragen würdest?" 
„Er würde sagen: Benimm dich, 
Karl! Du bist hier nicht zu Hause." 
Auch etwas. 
„Nun, Peter, wie weit bist du in 
deiner Lehre?" 
„Oh, ich darf jetzt schon lachen, wenn 
der andere Lehrbub eine Ohrfeige 
kriegt." 
Gewissenhaft. 
Mister Smith aus Neuyork ist in 
einem vornehmen Alpenhotel abgestie¬ 
gen. Doch er hatte Pech, es regnete 
unaufhörlich. Verzweifelt ries er: 
„Des, 50 Schilling würde ich geben, 
wenn morgen käme schönes Wetter." 
Nichtig, am folgenden Morgen lachte 
die Sonne. 
Als der Amerikaner die Hotelrech¬ 
nung bekam, stand unter anderem 
daraus: „Schönes Wetter ... 50 Schil¬ 
ling." 
Der Sportmann. 
Sie: Auf mich vergißt du schon völ¬ 
lig, nur der Fußball interessiert dich 
mehr. Ich wette, du hast sogar unseren 
Hochzeitstag vergessen." 
Er: „Irrtum, Kind, er war an dem¬ 
selben Tag, als wir Sportklub 2:1 
besiegten." 
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