Was der Hausarzt sagt.
Bei Schnupfen: Borsalbe in öie Nase streichen ober mit verdünntem
Wasserstoffsuperoxyd gurgeln.
Bei Husten: Huslattichtee, heißes Zitronenwaßer, herßes Bad. Frische,
junge Brennessel mit -siedendem Wasser abbrühen. Dreimal täglich eine
Tasse von diesem Tee trinken.
Bei Halsschmerzen: Gurgeln mit Salzwaster oö. verdünntem Wasser¬
stoffsuperoxyd. Schluckweise heißen Salbeitee, überhaupt heiße Getränke.
Lauwarmer Halswickel. (Arzt holen!)
Bei Fieber: Rumpfpackung mit abgestandenem Wasser. Arzt!
Bei Erbrechen: Mit dem Essen absetzen. Bei Leibschmerzen warmes
Tuch um den Leib, schluckweise Pfefferminztee nehmen.
Bei Durchsall: Wenig Nahrung. Dünnen Tee ohne Zucker trinken.
Getrocknete Schwarzbeeren essen.
Bei Verstopfung: Viel Obst. Schwarzbrot. Eine Stunde vor der Mahl¬
zeit ein Glas kaltes Wasser trinken. Getrocknete Feigen essen.
Nasenbluten: Gummiringe von Bierflaschenverschlüssen um jeden
kleinen Finger legen, damit eine Blutstauung hervorgerufen wird. In un¬
verdünntes Wasserstoffsuperoxyd getauchte Wasserpfropfen in die Nase tun.
Bei Ohrenschmerzen: Angewärmtes Oel ins Ohr träufeln. Wärme!
Bei Verbrennung: Das beste wirkende Mittel ist rohes Eiweiß. Bor¬
salbenverband!
Splitter in der Haut: Mit stumpfer Pinzette entfernen. Bei Emaille¬
splitter sofort zum Arzt.
Ein Fremdkörper im Auge. Nicht reiben. Auge schließend zur Nase
schauen. Oberlid über -Unterlid stülpen. Wenn das Auge nicht tränt sofort
zum Arzt.
Bei Kopsweh: Zitronen in Scheiben zerschneiden und au>f ein zusam¬
mengefaltetes Leinentuch legen. Fest um öie Stirne wickeln.
Bei Blutvergiftung: Bis der Arzt eintrifft, die Wunde nicht anfassen
oder drücken.
Bei Bienen- und Insektenstichen: Zwiebelsaft! Salmiakgeist! Mit ge¬
wöhnlicher Waschseife reiben!
Mückenstiche: Man läßt von einer brennenden Kerze einen heißen
Tropfen auf den frischen Stich fallen. Die Hitze zieht das Gift heraus und
verhütet Entzündung.
Gegen Sodbrennen: Doppelsaures Natron in Wasser genommen.
Ratschläge für den Säugling.
Bei Bauchweh: Warmen Leibumschlag mit feuchtheißem 'Tuche. Das
Kind auf den Bauch legen, warmen Fencheltee geben.
Bei Durchfall: Mit der Nahrung absetzen, bei Durst warmen, dünnen
schwarzen, ungesüßten Tee geben.
Ist der Säugling wund: Mit dem Bad aufhören, nicht mit Wasser
die wunden Stellen reinigen, sondern mit Oel abtupfen, öfter trocken¬
legen.
SpfU-Ctie des Weisheit / Von Leinhofer, Pörtschach am See.
„Willst du die edelste Noblesse kennen lernen, so schau dich nach
den um, der keine Klage über eigenes, wohl über fremdes Leid
kennt, der nichts von Milde gegen sich, nichts von Strenge gegen
andere weiß."
„Lorbeeren flicht die Welt und Distelkränze- oft für dieselbe
Tat Heilruf und Hohn." Fr. W. Weber.
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