Volltext: Salzkammergut-Familien-Kalender 1931 (1931)

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Aus der Pfarrkirche zu Dberlhalheim. 
Denkmal des Wolfgana Freiherrn von Pollheim und seiner Gemahlin 
„Er hat Len Zug gerettet und ist gewiß auch selbst gerettet." 
So gerne Scheichl es geglaubt hätte, die Angst und Sorge ließ 
ihm keine Ruhe. 
Todmüde kehrte er zurück. Der Morgen brachte keine Nach¬ 
richt. Gegen Mittag stürzte der Stationsvorstand zur Türe herein 
und brachte gute Kunde. Das Telephon melde aus @1. Pölten, dort 
liege Felix im Spital und lasse den Vater grüßen. 
Als am nächsten Tage die Zugsverbindung notdürftig wieder 
hergestellt warmfuhr als erster Vater Scheichl seinem Kinde entgegen, 
Jungen fortgelassen, kam über seine Lippen. Der Stationsvorstand 
bereute es, das Angebot des Jungen angenommen zu haben. Er 
schalt sich selbst einen Feigling, er murrte über die Unentschlossenheit 
der anderen. 
Spät irr der Nacht machten sich Männer auf, nach dem Kinde 
zu suchen. Unter ihnen der Vater. Der tat einen Schrei des Ent¬ 
setzens, als er zur Brücke kam und die Spuren der Verwüstung, 
nicht aber den Knaben fand. Man tröstete ihn:
	        
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