Volltext: Salzkammergut-Familien-Kalender 1931 (1931)

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„Max Velten", seines Vaters Namen, den auch er trug, den er ge¬ 
schändet und vernnehrt hatte. Einen Augenblick dachte er daran, 
wieder umzukehren. Aber da erinnerte er sich des Schwures, den er 
eben getan. Er wollte ihn halten. Er wollte Heimkehren, der ver¬ 
lorene Sohn, und zu Füßen der Eltern ihre Verzeihung erflehen. 
Und wenn er sie erhalten, dann begann die Sühne, das neue, bes¬ 
sere Leben. 
Aus dem Dekanate Gmunden. 
Von links nach rechts: Geistl. Rat Johann Aschenberger, Pfarrer in Wimsbach; sein 
Bruder Georg Aschenberger, Pfarrer in Roitham; Geistlicher Rat Anton Peham, 
Dechant und Stadtpfarrer in Gmunden. 
Feierlich hob er, wie zum Eide, die Rechte zum klaren Nacht¬ 
himmel empor. Dann legte er die Hand auf die löwenköpfige Klinke 
der Türe. Der schwere Flügel ging langsam, knarrend vor ihm aus. 
Noch ein tiefer Atemzug, dann trat er hinein ins Vaterhaus! — — 
Und es ward der schönste Christabend für die bekümmerten Eltern 
und den so lang verlorenen Sohn! 
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