Volltext: Salzkammergut-Familien-Kalender 1928 (1928)

„Um Gottes willen, nicht. Ich will ganz still einziehen in das 
liebe Haus, nach dem ich mich so gesehnt hab. Und die hoffärtige 
Kleiderpracht leg ich nimmer an." 
„Aber, Marialene, in d e m Gewand da kannst doch nicht gehen." 
„Ich leg das schwarze Kleid an, das ich hergebracht hab. Beim 
Gericht hab ich's angehabt." 
| Begrüßung des Bundeskanzlers Doktor 
§ Seipel anläßt, der goldenen Hochzeits- 
feiet? in Wimsbach 
Hl durch, zwei Kinder in Volkstracht. 
Phot.: Atelier Flixeder, Lambach. 
„Nein, nein, in jenem Gewand kann ich dich nicht sehen. Es 
tät mich ja immer an die schrecklichen Stunden erinnern, die wir 
durchgemacht haben." 
„In Gottesnamen, dann will ich das Hellblaue anziehen, dir 
zulieb, ganz nur dir zulieb. Du mutzt mir dafür etwas anderes ver¬ 
sprechen, nämlich, datz wir ganz in der Stille heimkehren, zu einer 
Zeit, wo uns niemand sieht."
	        
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