Volltext: Salzkammergut-Familien-Kalender 1921 (1921)

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Post- und TeLegruphengebühren. 
A. Gebühren bei der Aufgabe. 
1. Gewöhnliche Briefe. Bis 20 Gramm 80 h, bis 40 Gramm 1 K> 
| bis 60 Gramm 1'20 E, bis 80 Gramm 1*40 K usw. für je weitere 20 Gramm 
um 20 h mehr. Gerichtsbriefe und Bahnavisi unterliegen der gleichen Gebühr 
nach dem Gewichte. Gegenwärtig zulässiges Höchstgewicht der gewöhnlichen und 
eingeschriebenen Briefe des Jnlandsverkehres 500 Gramm (ausgenommen amt¬ 
liche Briefe). 
2. P o st k a r t e n: Amtliches Formular 50 h, andere Postkarten 50 h. 
3. Drucksachen (bis 2000 Gramm): a) Nichteilige bis 50 Gramm 20 h, 
bis 100 Gramm 40 h, bis 150 Gramm 60 h, bis 200 Gramm 80 h; b) Eilige bis 
50 Gramm 20 h und 10 h Eilmarke, bis 100 Gramm 40 h und 10 h Eilmarke, 
bis 150 Gramm 60 h und 10 h Eilmarke, bis 200 Gramm 80 h und 10 h Eilmarke. 
4. Geschäftspapiere (bis 2000 Gramm): Bis 200 Gramm 80 h 
«Mindestgebühr), bis 250 Gramm 1 E, bis 300 Gramm 120 K usw. für je 
50 Gramm 20 h, sperrige 30 h. 
5. Warenproben (bis 500 Gramm): Bis 100 Gramm 50 h (Mindest¬ 
gebühr), bis 150 Gramm 60 h, bis 200 Gramm 80 h usw. für je 50 Gramm 20 h. 
, 6. E i n s chreib- (Rekommandalions-) Gebühr: 1*20 E, 
7. Wertbriefe (Frankozwang): a) Gewichtsgebühr wie für einen gleich¬ 
schweren eingeschriebenen Brief; b) Wertgebühr für je 300 E 60 h. Für offen 
(unter Gegensiegelung) aufgegebene Wertbriefe (nur im Jnlande bei Wertangabe 
von mehr als 1200 E zugelassen): zu obigen Gebühren noch ein Zuschlag in der 
Höhe der halben Wertgebühr. 
8. Pakete (Frankozwang. Höchstgewicht 20 Kilogramm): 
1) Gewöhnliche Gewichtsgebühr: Bis 5 Kilogramm 5 E; bis 10 Kilogramm 
10 E; bis 15 Kilogramm 15 E; bis 20 Kilogramm 20 E. 
2) Erhöhte Gewichtsgebühr: Sperrgutzuschlag: 7*50 E, 15 E, 22 50 E, 30 E. 
3) 'Wertgebühr: Bis 600 K 1*50 E, bis 1200 E 3 E, bis 1800 E 4 50; für 
je weitere 600 E 1*50 E. 
9. Postanweisunge n (Frankozwang): Bis 200 E 1 E, bis 400 E 2 E, 
bis 600 E 3 E, bis 800 E 4 E usw. für je weitere 200 E um 1 E mehr. 
Fütz telegraphische Postanweisungen dazu die Telegrammgebühr und Eil- 
zustellge'bühr. 
10. Erlagscheine des Postsparkassenamtes (Frankozwang): 
Für schriftliche Mitteilungen auf der Rückseite 50 E; bei Steuereinzahlungen: 
für behördliche Empfangsbestätigungen mit Postkarte 50 h, mit Brief 80 h. 
11. Na ch n a H m e s e n d u n g e n (Frankozwang): (Eingeschriebene Briefe, 
Wertbriefe, Pakete.) Zuschlag einer Vorzeigegebühr von 80 11 zur sonst entfallen¬ 
den Gebühr. Bei Einlösung der Nachnahme wird die gewöhnliche Postanweisungs¬ 
gebühr vom Nachnahmebeirage abgezogen. 
12. Postauftragsbriefe bis 1600 E: Bei der Aufgabe die Gebühr 
wie für einen eingeschriebenen Brief gleichen Gewichtes; vom eingezogenen Betrage 
wird die gewöhnliche Postanweisungs- und die Vorzeigegebühr von 80 h abge- 
rechnet. 
13. P o st a n ftr a g s k a rt en, Höchstbetrag 50 E: Bei der Aufgabe die 
Gebühr von 60 h für die Postauftragskarte. Abzug vom eingehobenen Betrage 
wie bei Postauftragsbriefen. 
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