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ben zerknülltes Aeitungspapier verwen¬
det. Dazu drückt man dieses erst zu einem
Ballen zusammen- glättet es dann wieder
und legt eine -ganze Reihe derartig zer¬
knüllter Vogen wie Wäsche auseinander,
um sie wie diche dünn zusammenzuwin¬
den. Die derart behandelten Bogen sind
auch er noch tadellos als Brennmaterial
zu verwenden, wenn man eine kleine Ar¬
beit Mr Vorbereitung dazu nicht scheut.
Er mutz nämlich zuvor angefeuchtet wer¬
den, und zwar am besten in einem Eimer
gefüllt und mit Wasser übergössen, wobei
man ihn öfter auflockert, wodurch er
nun rauh und doch dabei weich, wie gute
Fenstertücher und machen die Fenster klar
und spiegelblank.
Kohlenstaub und -abfall auszunutzen,
ist vielen Hausfrauen, auch heute, zur
Zeit des Mangels, noch nicht geläufig.
Ja, es kommt nicht selten vor, daß dieser
Abfall einfach als unverwendbar in die
Abfallgrübe geworfen wird. Dabei ist
gleichmäßig feucht wird. Nachdem er einen
Tag gestanden hat und recht weich gewor¬
den ist, füllt man je eine Schaufel voll
von dieser weichen Kohlenmasse in eine
Tüte oder Papier, wickelt es zu einem
länglichen Brikett zusammen und lätzt
dieses, in Zwischenräumen aus ein Brett
gelegt, in einem warmen Raum trocknen.
Diese „Abfallkohlensteine" lassen sich, wenn