1076 ist, also die Zahl der männlichen
Geburten die der weiblichen überwiegt
und dieses Verhältnis sich zugunsten
der männlichen Bevölkerung noch bis
zum 50. Lebensjahre steigert, in wel—
chem man auf 1000 Frauen 1183 Män—
ner zählt, nimmt hierauf die Zahl der
Männer auffallend ab. Im 44. Le—
bensjahre ist die Differens bereits ein—
geholt und über dieses Alter hinaus
wird die Zahl der Frauen stets größer
als die der Männer. Gegenüber 1000
bbjährigen Männern wurden 16038
bbojährige Frauen gezählt, und bei
100jährigen ist das Verhältnis 1000 zu
143
1576 zugunsten der Frauen. Da im
ganzen aber in den Vereinigten Staa—
ten 2,6692.288 Männer mehr leben als
Frauen, ergibt sich hieraus der Schluß,
daß die Frauen im Durchschnitt unbe—
dingt ein höheres Alter erreichen. Nach
Ansicht des Chicagoer Arztes und
Sachverständigen Burr ist diese Er—
scheinung auf das Fehlen des Tabak—
genusses bei den Frauen zurückzufüh—
ren. Lediglich die schädliche und das
Leben verkürzende Einwirkung des
Nikotins tragen die Schuld daran, daß
die Männer im Durchschnitt nicht so
langlebig sind wie die Frauen.
— — —
—
Wieviel Menschen gibt es auf der
Die Geographische Gesellschaft in
Wien hat bereits vor dem Kriege Erx—
mittlungen über die Frage angestellt,
die zwar durch den Kriegsausbruch
eine Unterbrechung und Verzögerung
erfuhren, jetzt aber glücklich zum Ab—
schluß gebracht sind. Als Ergebnis
nennt man die Gesamtzahl von 1800
Millionen; die Bewohner der ganzen
Erde haben sich also gegenüber der
letzten, vor 30 Jahren vorgenomme—
nen Berechnung um 309 Millionen,
gleich ein Fünftel, vermehrt. Von den
80 Millidnen entfallen auf Europa
470, auf Asien 910, auf Afrika 160, auf
Amerika 182 und auf Australien mit
Polynesien und Oßeanien 60 Millio—
nen. Aus dieser Statistik geht hervor,
daß Asien allein eine größere Einwoh—
nerzahl hat, als alle anderen Erdteile
zusammengenommen; anderseits ist
Europa der bei weitem am dichtesten
bevölkerte Weltteil. Anspruch auf ge—
naue Richtigkeit können selbstver—
ständlich nur die Angaben für diejeni—
gen Länder machen, in denen Volks—
zählungen möglich sind; die Zahlen
für Asien und Afrika fußen deshalb
nur auf Schätzungen.
55 — 0— I 0 —*X
— J X. —9— * 2 460 8
— * 27. 52. 3. 22 —2* —D —