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Heiteres.
3emni£ entbehrlich. Zum Herrn Bür¬
germeister kam ein Mann, btt ein Anlie¬
gen, wie er sagte, vorzubringen hatte.
Bürgermeister: „Was will er?" —
Fremder: „Ein Almosen, Herr Bür¬
germeister: ich bin abgebrannt." — Bür¬
germeister: „Hat er ein Zeugnis?" —
Fremder: „Das wohl nicht, ich habe
geglaubt, ich brauche keines." — Bür¬
ge r m e i st e r : „Hat auch recht: man
riecht es ja noch, wodurch er abgebrannt
ist: durch Branntwein."
Bessere Kundschaft. Junger Verteidi¬
ger (der bis jetzt nur Spitzbuben und aller¬
lei Gesindel zu vertreten hatte): „Nächste
Woche hab' ich einen Mörder vor dem
Schwurgericht zu verteidigen!" — Frau:
„Endlich 'mal was Besseres!"
Schlagender Beweis. Gattin: „Paul,
sag' was du willst... du liebst mich nicht
mehr! Jetzt um halb ein Uhr kommst du
erst aus deiner Kneipe!" — Gatte: „Ich
dich nicht mehr lieben...? Wo ich fortge¬
gangen bin, wo's frisch anzapft wurde!"
Ausrede. Juwelier (als eine Dame
etwas ausgewählt): „Bei Barzahlung er¬
halten Gnädige fünf Prozent Nachlaß."
— Gnädige: „Ach, schreiben Sie es nur
auf! Wir schmälern prinzipiell nicht den
Verdienst der Geschäftsleute."
Tierfabel. „Wie langsam du daher¬
kriechst, du faule Schnecke", sprach der
Hund, „sieh, wie ich laufen kann!" — „Ei,
ei!" sprach darauf die Schnecke, „und doch
mache ich mit dir eine Wette, im Laufen
— aber unter einer Bedingung: nimm
auch du deine Hunöshütte auf den Rücken
wie ich mein Schneckenhäuschen."
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werden zu billigsten
Fabrikspreisen berechnet.
Ersatz. Mann: „Liebe Frau, der
Doktor hat gemeint, ich solle ein Schwitz¬
bad nehmen." — Frau: „Ganz unnötig,
ich habe ohnehin mit dir noch zu sprechen."
Anzüglich. Schuldner: „So eine Ge¬
meinheit: schickt wir da mein Schneider
aus seiner Stammkneipe eine Ansichts¬
karte mit der Rechnung. . . und da hat er
sämtliche Stammgäste unterschreiben
lassen!"
Die Schwiegermutter. In einer Fa¬
milie war die Schwiegermutter zu Besuch
gewesen. Nun nahte die Abschiedsstunde
und die Tochter sollte die Mutter zur
Bahn bringen, da der Mann vom Geschäft
nicht abkommen konnte. Darüber wurde
es höchste Zeit: eine Droschke wurde ge¬
holt und der Schwiegersohn sagte: „Eilen
Sie, daß meine Schwiegermutter den Zug
nicht verpaßt", worauf der Kutscher
meinte: „Sitt stell, Här („Sei still, Herr"),
ich kenne bat, ich fahre, als wenn er ming
eige Schwiegermoh wör!" (als wenn es
meine eigene Schwiegermutter wäre.)
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