und Säcke, oder gar lose in Waggons,
kleines und großes, gut erhaltenes und
beschädigtes Obst unsortiert auf den
Markt bringen, läßt der
Amerikaner jede Frucht
einzeln abpflücken. Jede
Person hat einen oder
mehrere, bequem am
Körper zu tragende Körbe
oder Eimer, in denen sie
bas Obst gleich sortieren
kann. Das gepflückte
Obst liefert sie dann in
bas in jeder Obstfarm
befindliche Packhaus ab.
Hier wird, falls nötig,
eine weitere Sortierung
des Obstes vorgenom-
men und die Früchte
sofort in die bereitstehen-
ben Versandgefäße ver-
packt. Die Früchte wer-
ben behutsam mit dem
Blätteransatz gegen den
Stengel ber einzelnen
Frucht gepackt, so baß die
glatte Seitenansicht der
Frucht dem Auge zuge-
kehrt ist. Im allgemeinen
sortiert man die Früchte
in drei Größen. Die beste
und am meisten emp-
sindliche Qualität wickelt
man noch besonders in
Papier. Sehr wichtig für
den Obstbauer ist die
Obstverwertung. Hiefür
haben sich in Amerika
große Gesellschaften ge-
bildet) so ist z. B. in Los
Angeles eine Gesellschaft
von 62 Farmervereini-
gungen gegründet wor-
den, deren Vertriebs-
artikel nur Orangen und
Zitronen sind.
Die verschiedenen ame-
rikanischen Eisenbahnge-
sellschasten haben für die Versendung
von frischen Früchten besondere Kühl-
wagen eingestellt, die bei längeren Rei-
sen ans verschiedenen Stationen mit
frischem Eis versehen werden. Auch
an den großen Stapelplätzen sind
neuerdings Kühlhäuser für die Früchte
errichtet worden, wodurch sich das Obst,
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wenn es dauernd auf zirka 4 Grad
Wärme erhalten wird, monatelang
frisch hält.
Die tatkräftige Unterstützung der
Regierung, die wissenschaftlichen Un-