Volltext: Österreichischer Volkskalender 1936 (1936)

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Anzüglich 
Der Operettenlibrettist 'hat sein neues Buch voll 
endet. „Endlich bin ich fertig. Morgen schreibe ich 
es ab." 
Meinte Müller: „Was? Noch einmal?" 
„Zurück, Unverschämter. 'Sehen Sie nicht, daß 
Sie auf meinem Schatten stehen?!!!" 
Mißverständnis 
„Wie findest du Adalberts Braut?" 
„Oh, ich schätze sie sehr hoch!" 
„Ich auch, mindestens Mitte dreißig!" 
Verschiedene Auffassung 
„Ich wollte, Minna, Sie hätten den Ernst Ihrer 
Vorgängerin." 
„Nein, gnädige 'Frau, ich bleibe meinem Gustav 
treu." 
Der kleine Diplomat 
Vater: „Deine Mutter sagte mir, du wärest 
heute wieder sehr unartig gewesen, Peter!" 
Peter: „Unter uns gesagt, Vati, Mutti hat was 
gegen uns! Gestern sagte sie zu Tante 'Käthe, ich 
wäre ganz wie du." 
Das Mrtfchaftsgeld 
Es regnet draußen in Strömen. Pförtners sitzen 
bei der Suppe. „Mein Gott", sagt Herr Pförtner, 
„wo nur das viele Wasser herkommt!" 
Wütend antwortet Grau Pförtner: „Wenn ich 
mehr Wirtschaftsgeld von dir bekommen würde, 
könnte ich die Suppe schon anders machen!" 
Die Folgen 
„Nanu, wie kommst du denn zu diesem blauen 
Auge?" 
„Erinnerst du dich noch an die nette kleine Blon 
dine, die wir für eine Witwe hielten?" 
„Na. . . und . . .?" 
„Die war gar nicht verwitwet." 
* 
Vererbung 
Sie: „Ich habe gestern die Zwillinge von Jür 
gens gesehen — der Junge ist ja die reine Photo 
graphie vom Vater!" 
Er: „Ja — und das Mädel ein Tonfilm von 
der Mutter!" 
Das ist etwas anderes 
„Was ist denn das für eine lange Bohnenstange 
da drüben?" 
„Das ist meine jüngste Tochter!" 
„Himmel — ist das Mädel groß und schön ge 
worden!" 
% 
Bei Herrn Neureich. 
„Sie haben einen neuen Rembrandt erstanden?" 
„Ja, der andere war schon zu alt geworden!" 
* 
spielt!" 
„Und das ist bloß die billigste Ausgabe!"
	        
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