Volltext: Oberösterreichischer Preßvereins-Kalender auf das Jahr 1917 (1917)

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Haus er, dann sein genialer Nachfolger 
Chefredakteur Binder, unter dem die große 
Ausgestaltung des „Linzer Volksblatt" er- 
folgte. Mitgeholfen haben zu diesen Erfvl- 
Preßvereins-Obmann 
Dompropst Prälat Mons. Anton Mnzger 
vor 50 Jahren als Defizient und Angestellter der bischöflichen 
Rechnungskanzlei. (Wegen eines langwierigen Halsleidens, 
das sich nie ganz beheben ließ, mußte Pinzger aus der aktiven 
Seelsorge ausscheiden.) 
gen alle jene, welche durch Spenden, Legate 
und vor allem durch Druckausträge den 
Preßverein unterstützt haben, nicht zum letz 
ten alle die treuen Mitarbeiter des General 
direktors, die durch zwei Jahrzehnte an seiner 
Seite gestanden sind; vor allem seien Direk 
tor Kommend» und Buchhandlungsleiter 
Pacher hier genannt. 
Namens des Landeshauptman 
nes, welcher am Erscheinen verhindert war, 
gratulierte Oberlandesrat Dr. Frisch dem 
Preßverein und Generaldirektor Pesendorfer 
zu diesen erfreulichen Erfolgen. Kaiserlicher 
Rat Bankdirektor E d l i n g e r stellte den 
Antrag, daß der Dank der Generalversamm 
lung an den Generaldirektor dem Protokoll 
einverleibt werde. 
Kanonikus Mons. Hauser feiert den 
größten Gönner des Vereines, seinen jahr 
zehntelangen Obmann Dompropst Pinzger, 
und spricht dem ganzen Ausschuß, beson 
ders auch Herrn Kanonikus Hiegelsperger, 
den wärmsten Dank der Versammlung aus. 
Derselben hatten unter anderem auch die 
Domherren Dr. Mayböck und Dr. Retten- 
bacher, Realitätenbesitzer Scherzi und Doktor 
Ruthensteiner angewohnt. 
Die Druckerei hatte trotz des Krieges 
für den Verlag mehrere große Werke fertig 
gestellt, freilich unter großen Schwierigkeiten, 
nämlich: den ersten Ergänzungsband zum 
Generalschematismus, verfaßt von 
Pfarrer Russinger, und die Neuauflage des 
,Manu als rituum", herausgegeben vom 
hochwst. Herrn Bischof. In großer Auslage 
Dompropst 
Anton Z'inzgcr 
erschien der 1. Band vom reichillustrierten 
„Oest.-ung. Weltkriegsbuch" von Pelzer 
(K T80), die Kriegspredigt „Das Aerger- 
nis des Krieges" von Dr. W. Grosam 
wurde in 11.000 Exemplaren verbreitet.
	        
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