Volltext: Oberösterreichischer Preßvereins-Kalender auf das Jahr 1914 (1914)

Bereinsredner wieder etwas gestiegen; über 
Vorschlag der Diözesanstelle erhielten jene 
Herren, welche das ganze Jahr über hinaus 
gehen, um das beschwerliche und opfervolle 
Amt der Vereinsredner auszuüben, ein 
künstlerisch ausgestattetes Ehrendiplom von 
der Zentralleitung Wien zugestellt. 
Aus vorstehendem kurzen Bericht er 
sieht der Leser, daß der Diözesan-Preßverein 
nicht rostet, weil er nicht rastet und unent 
Michael Becker, Faktor der kath. Pretzver- 
einsdruckerei in Linz, feierte am 28. Sep 
tember 1913 fein 4vfähr. Berufsjubilänm. 
wegt auf seiner Bahn fortschreitet, bereit, 
die größten Opfer für die katholische Presse, 
für seine Wochenblätter und besonders für 
sein Tagblatt, das „Linzer Volksblatt", zu 
bringen. Möchte das „Linzer Volksblatt", 
das „Linzer Wochenblatt" und sämtliche 
katholischen Zeitungen und Druckereien des 
Landes durch zahlreiche Abonnenten, durch 
Jnserataufträge, durch Bestellungen von 
Drucksorten, Kunstgegenständen und Devo 
tionalien usw. tatkräftig unterstützt werden. 
Allen Gönnern des Preßvereines ein herz 
liches „Gott vergelte es!" Möchte zur 
Schuldentilgung des Diözesan-Preßvereines 
hie und da ein Legat abfallen, denn je 
eher die Schulden abgezahlt werden, desto 
größere Opfer kann der Preßverein für 
seine Zeitungen bringen. Papst Leo XIII. 
hat einst gesagt: „Die gute katholische 
Zeitung ist eine fortwährende Mis 
sion." Jeder, der also die katholische Presse 
und ihre Zeitungen irgendwie unterstützt, 
kann teilnehmen an dem Segen, der durch 
diese Mission, das Preßapostolat, beständig 
gewirkt wird. Also auf zur Unterstützung 
der katholischen Presse! 
Eine schöne Familienfeier 
fand am 28. September im Setzersaale 
des katholischen Preßvereinshauses statt; es 
hielten das 40jährige Berufsjubiläum zwei 
Angestellte des Preßvereines, Herr Faktor 
Michael Becker (geboren den 27. Dezember 
1859 zu Debrezin, ist als Lehrling in die 
Preßvereinsdruckerei eingetreten am 18. Au 
gust 1873) und Maschinenmeister Michael 
Hochmayr, welcher schon 24 Jahre im 
Preßverein bedienstet ist. Der erhöhte Sitz, 
den sonst der Faktor im Setzersaal einnimmt, 
war mit Teppichen und Blumen prächtig 
geschmückt, die Rückwand des Saales in 
den Buchdruckerfarben verkleidet, davor 
die Büste Gutenbergs, zwischen Blumen 
erhob sich das Kreuz, zu beiden Seiten das 
Bild des Papstes und des Kaisers. Zur 
Feier war vom Preßvereinskomitee der 
Obmann Prälat Pinzger und Herr Offizial 
Marckhgott, ferner Chefredakteur Bindet 
mit allen Redakteuren des „Linzer Volks 
blatt" und fast das gesamte Personal er 
schienen. Preßvereinsdirektor Pesendorfer 
begrüßte die Versammelten, der Obmann 
Prälat Pinzger gratulierte namens des 
Komitees den beiden Gefeierten und dankte 
ihnen in warmen Worten für ihre Pflicht 
treue. Der Direktor der Vereinsdruckereien 
wies auf die lange Reihe von Jahren hin, 
in denen die beiden Jubilare im Dienste 
des Preßvereines gestanden (Hochmayr 24 
Jahre, Becker 40 Jahre); besonders habe 
Herr Faktor Becker, durch seinen Eifer, durch 
seine Gewandtheit und Geduld sich auch 
bei dem so rasch emporblühenden Geschäfte 
seiner schwierigen Stellung gewachsen ge 
zeigt. Direktor Pesendorfer spricht Herrn 
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