Volltext: Oberösterreichischer Preßvereins-Kalender auf das Jahr 1911 (1911)

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allem das Aufblühen unserer katholischen 
Blätter und Zeitungen. (Großer Beifall). 
Der Direktor der Vereinsdruckerei referiert 
über die Chronik des abgelaufenen Vereins- 
Der langjährige Schriftführer des katholischen Preßvereines, 
Lonststorialrat Matthias Kiegekspcrger 
wurde zum Domherrn ernannt. 
jahres, über den Neubau des Preßvereines 
in Linz, die Anschaffung der Rotationspresfe 
in Wels usw., er dankt allen Angestellten 
'für ihre treue Pflichterfüllung und allen 
Gönnern des Vereines, er bespricht den 
Verlag und die neuesten Werke, die in der 
letzten Zeit erschienen und erwähnt als ein 
freudiges Ereignis des abgelaufenen Vereins 
jahres die Beförderung unseres langjährigen, 
hochverdienten Schriftführers Direktor 
Hiegelsperger zum Domkapitular. Die 
Versammlung gratuliert dem Gefeierten 
durch Erhebung von den Sitzen. Ein Be 
grüßungstelegramm sandle Hochw. Herr 
Konsistorialrat Lorenz namens der Ver 
einsdruckerei Steyr. (Beifall). 
Mit Dankesworten des Herrn Prälaten 
Pinzger, dem als größten Wohltäter des 
Vereines auch der größte Dank gebührt, 
schloß die animierte Versammlung, welcher 
auch Herr Landesausschuß Huber, Herr 
Stistshosmeister Althuber, Herr Volks 
vereins-Sekretär Moser, Herr Muhr, die 
Herren Professoren Dr. Gföllner und Doktor 
Kern rc. anwohnten. 
Anschließend an diesen Bericht er 
wähnen wir noch einiges über die Tätigkeit 
der Verlags Handlung des katholischen 
Preßvereines in Linz. Dieselbe veröffentlichte 
ein neues Werk von Monsignore Stingeder 
„Wo steht unsere heutige Predigt?", 
dessen erste Auslage beinahe in einem halben 
Jahr verkauft war; außerdem gab der hoch 
würdige Herr Stistshosmeister Althuber 
in Linz ein vorzügliches Ablaßgebetduch 
heraus „Schatzkästlein der Ablässe" 
(Preis in Leinwand K 2'—, in Leder 
K 3 20), das großen Anklang fand. 
Daß die Preßvereinsdruckerei, was 
technische Ausstattung betrifft, ganz auf der 
Höhe der Zeit steht und besonders im 
Jllustrationsdruck unübertroffen ist, beweisen 
nickt bloß die in aller Welt verbreiteten 
Zeitschriften „Ave Maria", Kinderzeit 
schrift „Kleines Ave Maria", „Elisa 
bethblatt", Christliche Kunstblätter, 
„Seraphischer Kinderfreund", „Lour- 
des-Chronik" mit ihren schönen Bildern, 
Aeter Hcker, Pfarrer in Lasberg 
Dekanatsmandatar und Mitglied des Diözesanbeirates des 
Piusvereines. 
es hat auch unlängst erst ein Musterwerk, 
was Illustration betrifft, die Presse ver 
lassen, das von Friedrich Pesendorfer 
geschriebene Pilgerbuch über die III. ober-
	        
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