Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

Das Jahr 1910 nach Christi Geburt 
ist das 
7109te seit der Erschaffung des Menschen (nach dem 
römischen Martyrologium). 
5671ste seit der jüdischen Welt-Aera. 
4-20316 seit der Sündflut (nach latein. Zeitrechnung). 
2663ste seit Erbauung der Stadt Rom. 
I877ste seit dem Tode des Weltheilandes. 
1860ste seit dem Konzile von Jerusalem (50 n. Ehr.). 
184lste seit der Zerstörung Jerusalems. 
1634ste seit Einführung desWeinbaues inDeutschland. 
1585fte seit dem Konzile von Nicäa (I. ökumen. 325). 
1535ste seit dem Anfange der Völkerwanderung. 
1434ste seit demUntergange des west-römischen Reiches. 
1187ste seit der Erbauung der Stadt Prag. 
111016 seit der Erbauung der Stadt Brünn. 
lOOOste seit der Erbauung der Stadt Graz. 
927ste des Regierungs-Antrittes desHauses Baben 
berg in Oesterreich (983 nach Christus). 
81416 des Anfanges der Kreuzzüge (1096). 
810te seit Erbauung der Stadt Wien. 
754ste seit der Erhebung Oesterreichs zum Erzherzog- 
tume durch Kaiser Friedrich I. Barbarossa. 
754ste seit Erbauung der Stephanskirche in Wien. 
637ste seit der Wahl Rudolfs I., Grafen von Habs 
burg, zum deutschen Kaiser (29. Sept. 1273). 
628ste des Regierungs-Antrittes des Hauses Habs- 
burg in Oesterreich (1282). 
545ste seit Errichtung der Universität in Wien. 
470ste seit Erfindung der Buchdruckerkunst durch 
Johannes Gutenberg. 
417te seit der Entdeckung von Amerika (11 .Okt. 1492). 
393ste seit Beginn der Reformation (1517). 
365ste seit Beginn des Konziles von Trient (1645). 
262ste seit dem westfälischen Frieden (1648). 
125ste seit der Gründung des Bistums Linz (4785). 
I06te seit der Einführung der erblichen öster 
reichischen Kaiserwiirde (11.Aug. 1804.) 
80ste seit der Geburt Sr. Majestät des re 
gierenden Kaisers Franz Josef I. 
(18. August 1830). 
75ste seit dem Tode des Kaisers Franz 1. 
62ste seit dem Regierungs-Antritte Seiner 
Majestät des Kaisers Franz Josef I. 
(2. Dezember 1848). 
48ste seit der Grundsteinlegung des Mariä Emp 
fängnis-Domes in Linz (1862). 
46ste seit der Promulgation des „Syllabus". 
41 ste seit Beginn des vatikanischen Konzils. 
40ste seit der Einnahme Roms durch italienische 
Truppen. 
35ste seit dem Tode Kaiser Ferdinands I. 
7te seit dem Tode Leo XIII. 
7te seit dem Regierungs-Antritte Pius X. 
. Das Jahr 1910 ist nach dem Gregorianischen Kalender ein gemeines Jahr von 365 Tagen. 
In demselben ist die goldene Zahl 11, die Epakten und Mondes-Zeiger XIX, der Sonnenzirkel 15, die 
Römer-Zinszahl 8, der Sonntags-Buchstabe B. Von Weihnachten bis Aschermittwoch sind 45 Tage = 
6 Wochen 3 Tage. Faschingslänge 33 Tage = 4 Wochen 5 Tage. Das rote i bedeutet die in der römisch- 
katholischen Kirche gebotenen Fasttage. Die Evangelien sind für die Katholiken nach dem römischen 
Meßbuche geordnet. In diesem Jahre fällt der Karfreitag auf den 25. März. Nach den kirchlichen Be 
stimmungen vom Jahre 1690, 1733 und 1748, welche auch in neuester Zeit Gesetzeskraft erlangten, kann 
an dem Karfreitag kein anderes Fest gefeiert werden, sondern muß nach Ostern verlegt werden. Es 
wird daher das Fest Maria Verkündigung am Montag nach dem weißen Sonntag, d. i. am 4. April, 
gefeiert, und zwar als gebotener Feiertag. Der 25. März hingegen ist ein gewöhnlicher Wochentag. 
Feste 
Namen Jesu-Fest den 16. Jänner. 
Septuagesima den 23. Jänner. 
Aschermittwoch den 9. Februar. 
Palmsonntag den 20. März. 
Osterfest den 27. März. 
Maria Verkündigung 4. April. 
Bitt-Tage den 2., 3. und 4. Mai. 
Christi Himmelfahrt den 5. Mai. 
Preßvereinskalender 1910. 
Pfingstfest den 15. Mai. 
Dreifaltigkeitsfest den 22. Mai. 
Fronleichnamsfest den 26. Mai. 
Schutzengelfest den 4. September. 
Mariä Namensfest den 11. September. 
Rosenkranzfest den 2. Oktober. 
Kirchweihfest den 16. Oktober. 
Erster Adventsonntag den 27. November.