Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

„Mein du!" sagt da nehmligi Gsöll 
„Dö Knödel sän rund wia däwöll; 
„Just s' Aschröckä hat dä nöt grathn 
„Das is halt nöt leicht zun därrath'n!" 
Dä Nabbärin hat sie 's gschwind klagt, 
Dö hat ihr dös Nehmligi gsagt. 
„Ja freili!" sagts, „schröcks nä guat a, 
„Sö Wern dä schan pflämi hintnah!" 
Vägelts Gott! — Jatzt hat sie's doh gwisst! 
Wann wiedä wer Griasknödel isst, 
Wern d' Leutkoan so Gspött mehr anhöbn,— 
Ä Glögnät wirds bal wiedä göbn! 
Den anern Tag schreit ihr schan wer: 
„He, Wirtin, richt Griasknödel her!" 
Und sie, — nöt välögn — nimmt st zsamm 
Und fangt äh glei an in Gottsnahm 
Wia wirds denn mit'n Aschröckä sein? 
Sie roat't nöt lang, fallts ihr schan ein 
Und suacht sie ön Pölz von ihrn Mann, 
Dämit sie 's guat aschröckä kann. 
Jatzt hats'n; zerst hats eahm scheu städ 
Dös Einwendi auswendi dräht 
Und eint schliafts d' Wirtin von Bah, 
So schröckts ihri Griasknödeln a. 
Dä Zweiti beohrt är ä so dran, — 
Dä Dritti fangt zerst schan nöt an. 
Dä Vierti sagt: „Nehmts nä glei d' Hän 
„Und sausts ihri Knoden in d' Wändt!" 
Das habns denn äh richti probiert 
Und d' Wirtin habns äh bombädiert. 
Seit dem hoaßts iatzt Knödlwirtin; 
Det Nahm is nöt ganz nach ihrn Sinn, 
Mir awä fragn gar nix därnah: 
Ä Vivät dä Wirtin bän Bah! 
9’ Knö-lrvirtin 
Locht „(Varun-schmah 
In Ock halt' si Oanä västöckt, 
Der hats iatzt ön Gösten entdöckt, 
Wias d'Wirtin bän aschröckä macht, — 
Dö hab'n weidä kudert und glacht! 
Jatzt kimmts schan daher mit dä Richt, 
Bluaroth is 's vor Freuden in Gsicht: 
„Jatzt Halts Eng däzua, liabi Göst; 
„So gschröckt is koan Knödel nu gwöst! 
Där Ersti spießt grimmi glei drein 
Und geht eahm frei d' Gabel nöt ein; 
JJKjls |jg[ nödlwirtin!" schreinshin und her, 
® „„Nan!"" sagt d'Wirtin, „„was 
■f wöllts denn mehr?"" 
W „Knödlwirtin, — än Oarundschmalz — 
8 „Und dä Pedärnlippel zahlts!" 
„Pedärnlippel, is 's gwiss und wahr?"" 
Eijä", sagt är, „i zahl di bar; 
Trag auf ä fünfäzwoanzgi an, — 
Gustärn thuat uns Alle schan!"