Volltext: Aus den Urwäldern Paraguays zur Fahne [16]

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scheid. Mit aller» Hoffnungen begab ich mich in mein 
kleines Wirtshaus, wo ich mich bald schlafen legte. 
Meine Nerven wareu nicht mehr so stark, daß ich jetzt 
Lust verspürt hätte, mich in dev Straße» Barcelonas 
hernmtznretbea. Ich las nur noch schnell einige Fei-- 
tungen, auS denen ich sehen konnte, baß hier doch 
der Ton anders war als damals in Buenos Aires. 
So kam der nächste Morgen, an dem ich mich 
abermals in der Hafenkneipe etvfanb. Bald darauf 
erschien auch mein Freund, der Kohlentrimmer. Er 
hatte sich mit dem ersten Heizer in Verbindung ge-» 
setzt und war mit ihm übereingekommen, daß sie 
sich mein Geschenk teilen wollte». Ich mußte mich 
außerdem noch verpflichten, meines Freundes Arbeit 
ganz zu versehen und ihm das versprochene Geld 
auszuhändigen, sobald ich an Bord käme. Das war 
ja wieder einmal ein gewagtes Spiel; den» mich 
konnte doch dieser schwarze Italiener, nachdem er 
mir mein Geld abgenommen harte, treulos den 
Behörden anzeigcn. Ich ging aber von der be 
rechtigten Voraussetzung aus, daß das Geld hier 
die Hauptrolle spielte und man mich weniger aus 
mitleidsvollen Gefühlen mitnehmen wollte. So 
hatten diese Leute ja auch wenig Deranlasiung, mich 
zu verraten. Ich ging auf ihre Forderungen ein, 
bezahlte mit den letzten Groschen meines Vermögens 
meine kleine Hotelrechnung und war mir vollkommen 
klar darüber, daß, wenn ich abermals in einem 
andere» Hafen als Genua lande» müßte, ich nun 
mehr wirklich verloren sei. Denn ohne Geld konnte 
man in dieses Zeiten anch hier nichts erreichen.
	        
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