Volltext: Aus den Urwäldern Paraguays zur Fahne [16]

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Als Kvhlenschipper nach Genua und weiter 
in die Heimat 
Unter den Hafenarbeiter» in Barcelona — Der Italic# 
Nische Kohlentrimmer — Ein gutes Geschäft — Achtund- 
vierzig Stunden im Kohlenraum — Nochmals die verhaßte 
Trikolore — Genua — Der Weihnachtsabend — Ein rich 
tiges Bett — Österreichischer Willkomm — Heimwärts 
Q>ti Barcelona erkundigte ich mich sofort nach dem 
-OHafen. Auf dem Weg passierte ich die Haupt 
straßen «nd kann wohl sagen, daß das Leben hier 
wenig Spuren des nahen Weltkriegs trug. Alle 
Geschäfte waren geöffnet, und man sah auch ge 
nügend Käufer. Da mein Anzug sehr verwahrlost 
war, konnte ich mich nicht auf große Fragereien 
einlassen; ich wollte ja als Arbeiter im Hafen mein 
Hell versuchen. 
Die ersten Auskünfte waren für mich nicht sehr 
erfreulich. Ich erkundigte mich nach der Abfahrt 
einiger Dampfer «nd erfuhr dabei, baß man keinen 
Reisenden ohne die peinlichste Untersuchung von hier 
fortlasse. Mein ganzes Barvermögen war im Laufe 
der Wochen auf fünfzig Mark herabgesunken. Diese 
kleine Summe reichte natürlich nicht für anspruchs 
volle Vorbereitungen zur Überfahrt nach Genua, und 
ich mußte daher schon einfache Leute aufsuchen, für 
die diese Summe viel Geld bedeutete. So begab 
ich mich in den Hafenteil, wo nur Frachtschiffe und 
Kohlendampfer anlegen. Hier lag eine ungeheure 
Menge von italienische» Schiffen, die alle in nächster 
Zeit fahren wollten, Ich schlenderte stundenlang am
	        
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