Volltext: Archidoxa D. Philippi Theophrasti Paracelsi von Hohenhaim (VD16 P 393)

Wk matt die bestssmen Icttf erledigen so!. 
sagt r *Mas man dem menschen mit guten Worten nit abgewin- 
net/das gewittt man jm mit bösen werten noch vil weniger ab/ 
Dl)ird rnans aber mit gewalt Wider jn brauchen / vnd jm damit 
etwas abgewinnen/ so ist dann ein anders vnd grössers hernach 
Zubesorgen / wie man der Exempel vil erlebt vnnd gesehen hat. 
Darumb so! hie solcher vermainter gewalt des beschwörens vn- 
derlassen werden / als mit Ceremonien/ vnd LoniurLrionidus 
handeln/sonder jv solt die bösen Geister vom menschen außtrei- 
ben/wie Christus vnd seine Apostel/vnd nit anderst/ jr werdent 
sonst großnrühe vnnd arbeit mit dem Teussel haben/ dann der 
Teufst! fehrt gar vngern auß von dem menschen / er sucht ge¬ 
mach in allen winckeln/ob er bleiben möcht / vnd den Menschen 
in seiner macht behalten/vn so er je steh t/daß seines blcibens nim 
mer ist/sonder heraußrnuß/begert er/vn wil cur5um haben/ daß 
man jm in ein andern ntenschen oder vicch/da oder dorthin ver- 
günne zufarcn/vnd so es vcrgünt/wurd ein vil größerer schaden 
darauß folgen/darumb so! man jn in gar kein ort heissen fahren/ 
dann in den abgrund/ davon ße her seind kommen/vn dahin st« 
Gott verflossen vn verordnet hat/auffdaß cs nit gehe/wie Chri¬ 
sto ist geschehen / da er Teufst! außtricb/vnd vcrgunt fnen in die 
Scw Zufarctt /wie bald wurden ste all voller Teufstl/liefstn alle 
dem wasser Zu/vn erseufsten stchselbst.Darum vor allen dingen/ 
sol nietn jm nit vergünnen in ein andern menschen Zufahrn/dan 
als bald würd er stch selbs vmbs leben bringen / gleich wie difen 
Sewen ist geschehen. Es so! fnen auch nit Zugelassen werden/in 
ein wasser/see/weiher/oder brunncn Zufaren/dan wo das gesche 
hen/wurd er vil menschen darinnen erseuffcn/hinein/vn hinun-- 
der Ziehen/daran her dann der Teufst! vil ein grössere steud / la¬ 
chet durch die finger/wie ein H<m feine lderrn.So sol man fhm 
auch nit vergünnen in diß oder jenes Kauß/oder Schloß Zufarn/ 
dan er wurds auch in ewig zeit bcsttzen/stch dermassen darin hal¬ 
ten vnd erzeigen /das niemand darin weder wonen noch blei/ 
den möcht/sonder man muß das hauß stehn lassen/wie man dan 
noch vil solcher alten ldeuscr vnd Schlösser int land hat/dic auch 
nun dl'ser vrsach halber seind verlassen worden / deren ich hie vil 
möcht nennen vnd anZeigen/abepvmb kürtz willen vndcrlassen. 
Darunibm
	        
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