Volltext: Der rote Kampfflieger [30]

Das U-Boot hatte uns nicht gesehen, denn es 
war halb unter Wasser. Wir konnten aber über 
dem Ding ganz ruhig herfliegen und hätten den 
Moment abpassen können, wo es auftauchte, um 
Luft zu schnappen, um unsere Eier zu legen. Das 
ist ganz bestimmt ein sehr kritischer Punkt für 
unsere Schwesterwaffe. Wie wir noch eine ganze 
Weile mit den Kerlen da unten ^rumgekindscht 
hatten, mertte ich plötzlich, wie aus dem einen 
unserer Kühler sich so sachte das Wasser empfahl. 
Dieses schien mir als „Franz" nicht ganz geheuer, 
und ich machte meinen „Emil" darauf auf 
merksam. Der zog sein Gesicht in die Länge 
und machte nun, daß er nach Hause kam. Aber 
wir waren schätzungsweise zwanzig Kilometer von 
der Küste entfernt, und die wollen erst zurück 
geflogen sein. Der Motor ließ so sachte nach, 
und ich machte mich schon im stillen auf ein 
kaltes und feuchtes Bad gefaßt. Mer siehe da, 
es ging! Der Riesenäppelkahn ließ sich mit 
einem Motor und dem neuen Steuer großartig 
deichseln, und wir erreichten noch glatt die Küste 
und konnten dort sehr schön auf unserem nahen 
Hafen landen. 
Glück muß der Mensch haben. Hatten wir nicht 
das neue Steuer an diesem Tage ausprobiert, 
Vir wärm rettungslos versoffen«
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.