Volltext: Der rote Kampfflieger [30]

(Dom Zweisitzer zum GroßkampfflugzevO 
^H^achdem in Rußland unsere Unternehmungen 
<v #fi> sachte zum Stehen kamen, wurde ich Plötze 
lich zu einem Großkampffiugzeug, zur B. A. O. 
nach Ostende versetzt (21. August 1915). Ich traf 
da einen alten Bekannten, Zeumer, und außerdem 
verlockte mich der Name „Großkampfflugzeug". 
August 1915 traf ich in Ostende ein. Auf dem 
Bahnhof in Brüssel hatte mich mein guter 
Freund Zeumer abgeholt. Nun verlebte ich 
eigentlich eine sehr nette Zeit, die aber wenig 
Kriegerisches an sich hatte, aber sie war als Lehr 
zeit zum Kampfflieger unentbehrlich. Wir flogen 
viel, hatten selten Luftkämpfe und nie Erfolge. 
Dafür aber war das sonstige Leben reizvoll. 
Am Strand von Ostende hatten wir ein Hotel 
beschlagnahmt. Jeden Nachmittag badeten wir. 
Leider waren als Kurgäste nur Soldaten zu sehen. 
Auf de» Terrassen von Ostende saßen wir, in 
unsere bunte» Bademäntel gehüllt, und tranken 
nachmittags unseren Kaffee. 
* 
Wir saßen wieder mal, wie üblich, am Strande 
bei unserem Kaffee. Plötzlich ein Tuten, das 
hieß; ein englisches Seegeschwader ist gemeldet.
	        
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